Aufgerufen zu der Protestaktion haben die Gewerkschaften, die Interessengemeinschaft der BRF-Journalisten unterstützt den Protest. Mit der zeitlich begrenzten Arbeitsniederlegung wollen die Gewerkschaften deutlich machen, dass sie sich nicht mehr vor vollendete Tatsachen stellen lassen wollen. Sie unterstreichen auch, dass die politischen Entscheidungsträger sowie der Verwaltungsrat mit keiner Silbe kommentiert haben, dass einzig und allein im BRF neben den Gehaltskürzungen vier Entlassungen ausgesprochen wurden.
Neben den Gewerkschaften hebt auch die Interessengemeinschaft der BRF-Journalisten die politische Verantwortung des Verwaltungsrates hervor und fordert dessen Rücktritt. Weiter heißt es, unter den derzeitigen Umständen erscheine der IG ein konstruktives Vertrauensverhältnis unmöglich. Sie fordert auch, sowohl die Buchhaltung, aber auch die Haushaltsprognosen durch einen externen Bilanzprüfer zu untersuchen.
Zu den Entlassungen reagiert die Interessengemeinschaft mit Empörung und Fassungslosigkeit: Es handele sich um kompetente und flexible Kräfte, die im BRF ausgebildet und für die Zukunft des Hauses aufgebaut worden seien. Durch die Entlassungen in Redaktion und Produktion sei der BRF erheblich geschwächt.
Archivbild: BRF