Der Bürgermeister macht keinen Hehl daraus, dass er damit die Fahrzeuge der Zigeuner meint und droht bei Zuwiderhandlung sogar mit der Beschlagnahmung der Fahrzeuge.
Er begründet seinen Schritt mit dem Hinweis auf das gänzliche Fehlen von geeigneten Grundstücken.
Bürgermeister Denis weist darauf hin, dass er sechs Wohnwagen eine Ausnahmegenehmigung erteilt habe, weil ein Vertreter dieser Gruppe ihn mit dem Hinweis auf eine notwendige Hospitalisierung eines Mitglieds des Clans darum gebeten habe. Er habe auch die entsprechende Bescheinigung des Krankenhauses vorgelegt.
In Dison, Pepinster und Verviers waren zuvor ähnliche Verbote ausgesprochen worden. Wohl will man in Verviers nächste Woche ein Grundstück seiner Bestimmung übergeben, auf dem das fahrende Volk Strom und Wasser vorfindet.
meuse/fs - Bild: John Thys (belga)