Seraing - In Seraing ist am Nachmittag ein Mann Opfer seiner Waffenleidenschaft geworden. Die Rettungsdienste wurden zu einer Wohnung gerufen, in der sich eine Explosion ereignet hatte. Der Waffenliebhaber hatte anscheinend den Schlüssel zu einem Munitionsschrank verloren. Bei einem Versuch, diesen mit einem Winkelschleifer aufzubrechen, entzündete sich das darin aufbewahrte Pulver. Bei der Explosion wurde der Mann schwer verletzt. Auch entstand schwerer Sachschaden. (belga)
Trier - Das Bistum Trier beginnt heute damit, Mitarbeiter darin zu schulen, wie sie Fälle von sexueller Gewalt an Kindern erkennen. Insgesamt sollen 8000 kirchliche Mitarbeiter fortgebildet werden. Dies betrifft Erzieherinnen in Kindertagesstätten und Kindergärten, Lehrer an Bistumsschulen, Begleiter bei Ferienlagern, Helfer in den Kirchengemeinden und auch Priester. Das Bistum hofft, so dem Missbrauch von Kindern in der Kirche vorbeugen zu können. (dpa)
Aachen - In Aachen hat die türkisch-islamische Gemeinde gestern das Richtfest der neuen Moschee an der Stolberger Straße gefeiert. Der WDR meldet, dass Oberbürgermeister Marcel Philipp betont habe, dass das Begegnungszentrum in Aachen einen großen Rückhalt in der Bevölkerung habe. (wdr)
Köln - Drei Nachahmer der in Russland inhaftierten Frauen-Band haben gestern einen Gottesdienst im Kölner Dom gestört. Sie wurden von den Domschweizern aus der Kathedrale gebracht. Nach eigener Aussage wollten die drei Aktivisten Solidarität mit den in Russland zu Lagerhaft verurteilten drei Punk-Musikerinnen bekunden. Dompropst Norbert Feldhoff hatte bereits zu Beginn des Prozesses in Russland angekündigt, dass ein solcher Auftritt auch im Kölner Dom nicht toleriert würde. (dpa)
Trier - Der Heilig Rock Schrein hat einen neuen Platz im Trierer Dom. Er wurde jetzt auf die südliche Empore des Doms gebracht. In dem Schrein aus Zedernholz wurde während der Heilig Rock-Wallfahrt im Frühjahr 31 Tage lang die Heilig Rock-Reliquie gezeigt. Ab Anfang September kann der Schrein auf Anfrage im Rahmen von Domführungen besichtigt werden. Statt der Reliquie liegt jetzt ein aus Fäden von Pilgern gewebter Teppich darin. (swr)
Luxemburg - Die Luxemburger lassen sich ihren Urlaub gerne etwas kosten: Für einen Urlaub in den Sommerferien geben sie im Durchschnitt 3050 Euro aus - weit mehr als die Bewohner der Nachbarländer. Erstaunlicherweise waren Reisen in das einstige Billigland Türkei am teuersten. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Trierer TIP-Instituts. Am wenigsten gaben die Luxemburger Touristen in Belgien aus. (luxw)
rkr