Stadt und Hochschulen in Aachen fordern jetzt ein klares Nein zu Rechtsextremismus von drei Aachener Studentenverbindungen. Damit reagieren sie auf rechtsextreme Äußerungen des Schriftführers der deutschen Burschenschaften. In einem Leserbrief hatte dieser den Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer als Landesverräter bezeichnet und sogar dessen Hinrichtung gerechtfertigt.
Dies sei unerträglich und inakzeptabel, heißt es von der Stadt und den Hochschulen. Bis die drei Aachener Burschenschaften sich nicht öffentlich von diesen Äußerungen distanziert haben, droht die Stadt damit, ihnen keine Räumlichkeiten mehr zur Verfügung zu stellen. Auf Anfrage des WDR haben dies bereits zwei der drei Burschenschaften getan. Die Dritte sei noch nicht erreichbar gewesen.
mitt./wdr/ake