Bei schönem Wetter kommen täglich bis zu 1500 Wasserratten und Sonnenhungrige an den See von Bütgenbach. Jede Menge zu tun also für die Polizei. Bei Sonnenschein sind zwei Beamte der Polizeidienststelle Bütgenbach auf dem Rad rund um den See unterwegs. Sie weisen Touristen und Einheimische auf die Polizeiverordnung hin und stellen bei Verstößen auch Strafzettel aus.
Verboten sind rund um den See und im angrenzenden Wald unter anderem Feuer machen, grillen und natürlich Müll hinterlassen. Zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang darf nicht gezeltet werden. Neben zwei Fahrrädern steht den Beamten auch ein Motorboot vom Zentrum Worriken zur Verfügung, es gibt gemeinsame Kontrollen mit der Forstverwaltung und der Fischereigesellschaft.
Die Bilanz 2012 fällt bislang positiv aus. Feuer wurden dieses Jahr noch keine verschuldet. Da spielt auch das mäßige Wetter im Juli eine Rolle - bei knochentrockenem Boden wäre die Brandgefahr deutlich erhöht. Aber auch sonst geht die Zahl der Verstöße zurück. Wir sprachen mit dem Leiter der Polizeidienstelle Bütgenbach, Kommissar Edgard Schmit, über die Aufgaben der Fahrradstaffel und fragten ihn, welche Probleme es gibt und wie oft die Beamten ausrücken.
Bilder: Polizeidienststelle Bütgenbach