Zwei Verletzte wurden mit lebensgefährlichen Verbrennungen von Hubschraubern in Spezialkliniken geflogen. Der Tote galt stundenlang als vermisst und wurde erst am späten Abend in den Trümmern entdeckt und geborgen. Nach der Explosion stürzte die Rückseite des dreistöckigen Hauses ein. Bei den lebensgefährlich Verletzten handelt es sich um einen 22-jährigen Mann und ein 17-jähriges Mädchen. Die Ursache der Explosion war zunächst unklar.
Im Umkreis von 200 Metern zerbarsten an zahlreichen Häusern die Scheiben. Acht Nachbarhäuser wurden evakuiert. Für sie könne eine Einsturzgefahr nicht ausgeschlossen werden, gab Oberbürgermeister Norbert Bude bekannt. 100 Menschen mussten in Ersatzquartieren untergebracht werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach habe es sich um eine Gasexplosion gehandelt, sagte ein Feuerwehrsprecher.