Für eine Fusion ausgewählt wurden hauptsächlich Pfarrgemeinden in und um die Städte Aachen, Krefeld und Mönchengladbach, erläuterte Bischof Mussinghoff heute in Aachen. Unberührt von den Fusionsplänen sind die Gemeinden in der Eifel, weil die Entfernungen zu groß seien um zu fusionieren. Die von der Fusion betroffenen Gemeinden verlieren ihren bisherigen Status von kirchenrechtlich selbstständigen Pfarreien. Die endgültige Entscheidung zu den Fusionen fällt im Oktober im Diözesan-Priesterrat. Das Bündnis «Kirche vor Ort«, das nach eigenen Angaben 110 Gemeinden im Bistum Aachen vertritt, kündigte gegen die Pläne des Bistums Widerstand an.
Aachener Bischof plant Fusion von Pfarreien
Im Bistum Aachen sollen in den nächsten beiden Jahren 125 Pfarrgemeinden zu nur noch 45 Pfarreien zusammengelegt werden.