In einigen Ortschaften der Region um Tongeren spülte das Gewitter eine fünf Zentimeter dicke Schlammschicht auf die Straßen. Die Feuerwehr musste zu etlichen Einsätzen ausrücken. Bis fünf Uhr morgens war die Feuerwehr im Einsatz, um Straßen vom Schlamm zu befreien. Auch heute werden die Aufräumarbeiten fortgesetzt.
In der Provinz Luxemburg haben sich bei den Gewittern gestern an mehreren Stellen Tornados gebildet. Sie knickten Bäume um und deckten Hausdächer ab. In der Gegend von Virton wurden mehrere Zeltlager von Pfadfindern evakuiert.
Entspannter war die Lage im Rest Belgiens. Die Unwetterwarnstufe wurde für weite Landesteile nach Mitternacht von orange auf gelb zurückgestuft.
Auf dem Rursee im Kreis Düren musste die Feuerwehr neun Menschen aus dem Wasser retten. Sie waren mit Booten in Seenot geraten.
vrt/ok