Bei einer interministeriellen Konferenz der Arbeits- und Beschäftigungsminister in Brüssel ließ Paasch das Einheitsstatut auf die Tagesordnung setzen. Er bat darum, die mittelständische Ausbildung der Deutschsprachigen Gemeinschaft aus dem geplanten Gesetz auszuklammern.
Nach der Debatte zeigte sich Paasch optimistisch. Insbesondere von der föderalen Arbeitsministerin Monica De Coninck seien positive Signale gekommen. Die Ministerin will das Ausbildungssystem in der DG genau analysieren. Dazu soll eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden. De Coninck erwäge, eine Lösung für das Problem zu finden.
Mit dem geplanten Einheitsstatut würden Lehrlinge künftig als Arbeitnehmer betrachtet. Das könne Folgen für die Ausbildungskapazitäten und die Bereitschaft der Unternehmen haben. Im September werde weiter verhandelt, aber es gebe Hoffnung, so Paasch.
mit. / vk