Lüttich - Die Polizei von Lüttich hat einen Taschendieb festgenommen. Der Mann hatte zwei über 80-Jährige in einem Schnellrestaurant in Fléron die Bankkarten entwendet. Anschließend hatte er damit einen Markenanzug und Rubbel-Lose gekauft. Wegen seines auffälligen Verhaltens verständigten die Händler die Polizei. Die beiden Senioren hatten die Diebstahl nicht bemerkt. Der Täter gestand seine Taten und wurde der Staatsanwaltschaft überstellt. (belga)
Aachen - Am Autobahnkreuz Aachen ist am Wochenende ein Teil der zentralen Brücke montiert worden. Trotz der heftigen Regenschauer haben Arbeiter neun je 70 Tonnen schwere Stahlbetonteile millimetergenau montieren können. Weil die Lieferung Verspätung hatte, dauerten die Arbeiten bis in den Sonntagnachmittag. Teile der Autobahn waren für rund einen Tag gesperrt. Im August soll ein weiterer Brückenteil montiert werden. (az)
Aachen - Die Stadt Aachen startet am Montag die öffentliche Anhörung zu den neuen Bebauungsplänen im Gewerbegebiet Avantis. Dann können Bürger ihre Einwände kundtun. Bei Avantis sollen künftig auch größere Komplexe entstehen dürfen. Die bisherigen Bauvorschriften sehen Bürogebäude vor, die am Markt aber kaum nachgefragt werden. Mit dem neuen Bebauungsplan hofft die Stadt, neue Investoren anzulocken und Avantis doch noch zu einem Durchbruch zu verhelfen. Bislang ist der Verkauf von Gewerbeflächen weit hinter den Erwartungen zurück geblieben. (pm)
Jülich - Um Daten für eine bessere Wettervorhersage zu erhalten, fliegen Umweltforscher vom Forschungszentrum Jülich am Montag und Dienstag über das Einzugsgebiet der Rur. In Messungen über der Jülicher Börde und der Eifelregion erfassen die Jülicher Wissenschaftler zusammen mit Forschern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt die Feuchte des Bodens aus der Luft. Der Wassergehalt beeinflusst den Austausch von Energie und Wasser zwischen Boden und Atmosphäre und ist ein Parameter, mit dem sich Wetter- und Flutvorhersagen verbessern lassen. Die Flüge finden zwischen 22 und 2:30 Uhr statt. (pm)
Düsseldorf - Im Kampf gegen den Fachkräftemangel sollen ausländische Berufsabschlüsse in Nordrhein-Westfalen künftig schneller und einfacher anerkannt werden. Der vom rot-grünen Kabinett gebilligte Gesetzentwurf soll nach der Sommerpause ins Parlament eingebracht werden. Der Entwurf soll 165 Berufe umfassen. Ein bereits bestehendes Anerkennungsgesetz betreffe vor allem Handwerksberufe, Industriekaufleute und auch Mediziner. Das NRW-Gesetz regle nun auch Abschlüsse etwa von Ingenieuren, Architekten oder Erziehern. Die Betroffenen sollen nicht länger als drei Monate auf die Anerkennung warten müssen. (dpa)
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