Aachen - Der mutmaßliche Erpresser vom Aachener Klinikum muss sich demnächst vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft Aachen hat jetzt Anklage erhoben. Der 67-Jährige aus Bremen hatte im Juni letzten Jahres von einer Frau verlangt, Geld aus der Kasse des Aachener Klinikums heraus zu geben. Gleichzeitig drohte er mit fünf Sprengsätzen, die er angeblich im Klinikum versteckt hatte. Der Fall löste damals einen Großeinsatz der Polizei aus. Sprengstoff wurde aber nicht im Klinikum gefunden. Der 67-Jährige hat die Tat inzwischen gestanden. Er habe aus Geldnot gehandelt. (az)
Aachen - Die angekündigten Brückenbauarbeiten am Autobahnkreuz Aachen verschieben sich um einen Tag. Ursprünglich sollten Fahrstreifen und ein Zubringer schon am Freitag gesperrt werden. Weil die nötigen Brückenteile aber verspätet ankommen, verschieben sich die Arbeiten auf Samstag, 14 Uhr. (wdr)
Verviers - Bei der öffentlichen Anhörung zum Projekt City Mall in Verviers haben Bürger 650 Einwände eingereicht. Die meisten betrachten das geplante Einkaufszentrum als zu groß. Vor allem weil an anderer Stelle in der Stadt ebenfalls neue Gewerbeflächen entstehen. Andere sorgen sich um Auswirkungen auf die Mobilität in Verviers. Die Phase der öffentlichen Anhörung ging gestern zu Ende. Nun müssen sich Stadt und Wallonische Region mit den Anmerkungen der Bürger auseinandersetzen. (lameuse)
Arlon - Wegen des französischen Nationalfeiertags kann es am Samstag auf der Autobahn E411 ab Arlon zu Behinderungen kommen. Urlaubsreisende sollten sich auf Staus einstellen. Die Polizei erinnert daran, dass am Samstag in Frankreich ein Fahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen besteht. Ebenso gilt das LKW-Fahrverbot auf der Luxemburger Autobahn Richtung Frankreich. Die Luxemburger Polizei hat Kontrollen angekündigt, um das Fahrverbot durchzusetzen. (belga)
Aachen - Ein 72-jähriger Mann ist am Donnerstagabend auf dem Aachener Adalbertsteinweg von einem Bus überfahren worden. Die Rettungskräfte mussten das Opfer mit Hilfe eines Krans befreien. Der Mann wurde in akuter Lebensgefahr ins Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Aachener Zeitung hat sich sein Zustand inzwischen etwas stabilisiert. Auch der Fahrer des Unglücksbusses musste sich wegen eines Schocks ärztlich behandeln lassen. (az)
Trier - Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat erstmals einen Priester wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern aus dem Klerikerstand entlassen. Damit verhängte er die kirchenrechtliche Höchststrafe. Der Priester habe fünf minderjährige Jungen zwischen 1966 und 1980 missbraucht, bei zweien auch über einen längeren Zeitraum, teilte das Bistum mit. Es sei das erste Mal in der jüngsten Geschichte des Bistums, dass diese Strafe gegen einen Priester wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen ausgesprochen wird. Ackermann bat die Opfer um Entschuldigung. (dpa)
Welkenraedt - In Welkenraedt wird Ende des Monats die vierte Etappe der "Tour de la Province" starten und enden. Am 20 Juli fahren die Nachwuchshoffnungen bei der "Tour de Wallonie" durchs Grenzgebiet, bevor am 25. Juli die letzte Etappe der Tour stattfindet. Die Tour gilt als wichtige Plattform für Radsportnachwuchs weltweit. (lameuse)
Monschau - Am Freitagabend beginnen in Monschau die Konzerte auf der Freilichtbühne. Zum Schutz vor Schauern verteilen die Veranstalter Regencapes. Die Organisatoren der "Monschau Klassik" erwarten für dieses und nächstes Wochenende insgesamt rund 7.000 Besucher. Zum Auftakt der Festival-Reihe gibt es heute einen Abend der Liedermacher. Mit Shakespeares Komödie "Ein Sommernachtstraum" wird morgenzum ersten Mal ein Schauspiel geboten. Das Musical "Evita" an diesem Sonntag ist bereits ausverkauft. Für die anderen Aufführungen gibt es aber noch Karten. Die Monschauer Klassik-Festspiele finden zum 13. Mal statt. Insgesamt kamen dazu mehr als 110.000 Besucher in die Eifel. (wdr)
Arzfeld - Die Verbandsgemeinde Arzfeld will auch nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts eine Tourismusabgabe einführen. Der Arzfelder Verbandsbürgermeister Andreas Kruppert sagte, man werde den Plan aber entsprechend anpassen. In Arzfeld soll ab Januar 2013 jeder Gast außer Geschäftsreisenden und Kindern pro Nacht einen Euro zahlen. Der Verbandsbürgermeister rechnet durch die Abgabe pro Jahr mit zusätzlichen Einnahmen von bis zu 50.000 Euro. (swr)
Düsseldorf - Die 111. Auflage der "Größten Kirmes am Rhein" soll in den kommenden Tagen wieder vier Millionen Menschen auf die Düsseldorfer Rheinwiesen locken. Offizieller Start des größten Volksfestes in Nordrhein-Westfalen ist heute Nachmittag. Die Kirmes mit etlichen Fahrgeschäften, Imbissbuden und Festzelten dauert bis zum 22. Juli. Höhepunkt ist ein großes Feuerwerk am zweiten Kirmesfreitag. Veranstalter des neuntägigen Spektakels ist der St. Sebastianus Schützenverein. (dpa)
Trier - Die Trierer Stadtverwaltung sorgt sich um die Arbeitsplätze bei der Handyfirma Brightpoint. Nach Informationen der Stadtverwaltung arbeiten 170 Mitarbeiter am Standort Trier. Hintergrund ist die mögliche Übernahme von Brighpoint durch den größeren Konkurrenten Ingram Micro. Der Trierer Wirtschaftsdezernent Egger sagte, er wolle sich für den Erhalt des Standortes Trier einsetzen. (swr)
Großregion - Die Vertreter der Großregion fordern mehr politischen Einfluss. Die Großregion brauche einen vom Volk gewählten Präsidenten, sagte Honorarkonsul Franz Peter Basten nach einem Treffen des Instituts der Großregion. Der Vorsitzende solle auch politische Entscheidungen treffen können, meinte Basten. Für die Mitglieder der Interregionalen Parlamentareierates regt Basten Anhörungs- und Zustimmungsrechte an. (swr)
Esch/Alzette - Der Gemeinderat von Esch/Alzette hat am Freitagmorgen einstimmig eine Entschließung für die Planung eines neuen “Südkrankenhauses” angenommen. Damit ist der Weg frei für eine Zentralisierung der Krankenhauslandschaft im Süden des Grossherzogtums. Zunächst soll ein externes Expertenteam drei mögliche Standorte für die neue Einrichtung prüfen. (luxw)
Maastricht - Die niederländische Provinz Limburg ist besorgt über das Leck im Atomkraftwerk bei Tihange. Der zuständige Abgeordnete, Bert Kersten fordere gestern umgehend Aufklärung über die aktuelle Sachlage. Gestern war bekannt geworden, dass ein leckgeschlagenes Kühlbecken in der Zentrale täglich kontaminiertes Wasser verliert. Das Problem besteht offenbar schon seit mehreren Jahren, wird aber nicht behoben, da das Leck nicht geortet werden konnte. Das leicht radioaktiv verseuchte Wasser wird lediglich behandelt und gerät nicht nach außen. (pm)
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