Venn - Die kanadische Wildgans sorgt im Hohen Venn für Probleme. Der Bestand breitet sich immer weiter aus und treibt andere Wildvögel aus ihren Revieren. Naturschützer sehen daher das Gleichgewicht im Ökosystem in Gefahr. Experten fordern daher, die kanadische Wildgans besonders in der Paarungszeit zu jagen. Dazu bedarf es nun noch einer Genehmigung der Wallonischen Regierung. (lameuse)
Aachen - In Aachen gibt es großes Interesse für das neuerschlossene Baugebiet am Standort des alten Tivoli. Derzeit gibt es mehr als 200 Bewerber für die 55 Grundstücke. Das Gelände an der Krefelder Straße gilt vor allem wegen seiner Lage zwischen Innenstadt und Naherholungsgebiet als attraktiv. Die Stadt möchte das Bauland auch nach sozialen Kriterien vergeben und plant gestaffelte Quadratmeterpreise zwischen 280 und 410 Euro. (az)
Aachen - Alemannia Aachen hat am Dienstagabend das Testspiel gegen den 1. FC Köln mit 1:0 gewonnen. Zehn Tage vor dem Start der Saison will Alemannia-Trainer Ralf Aussem jedoch nichts von Euphorie wissen. Das erste Saisonspiel nach dem Abstieg in die dritte Liga bestreitet Alemannia Aachen gegen Bielefeld. Unterdessen fehlt dem Verein weiterhin ein neuer Hauptsponsor. Nach Vereinsangaben laufen Verhandlungen mit mehreren Interessenten. (az/wdr)
Aachen - Ein Elfjähriger aus Aachen hat am Dienstag versucht, sich mit polizeilicher Hilfe vor einer Strafarbeit zu retten. Nachdem seine Lehrerin ihn als Strafe zu drei Mal Schulordnung abschreiben verdonnert hatte, erinnerte sich der Junge an einen freundlichen Polizisten. Dieser hatte ihm im Rahmen eines Fahrsicherheitstrainings an der Schule angeboten, sich bei Problemen jederzeit bei ihm zu melden. Kurzerhand schrieb der Schüler eine Mail an den Polizisten, damit dieser ihn aus seiner misslichen Lage befreie. Leider erhielt der Polizist die Nachricht zu spät. Nach derzeitigem Ermittlungsstand musste der Junge die Schulordnung doch noch abschreiben. (an-online)
Stolberg - In Stolberg sind am Dienstag ein Notarztwagen und ein Polizeiauto auf dem Weg zu einem Einsatz zusammengestoßen. Eine Notärztin wurde dabei leicht verletzt. Die beiden Fahrzeuge waren mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs, als sie sich kurz vor dem Ziel ins Gehege kamen. Die genauen Umstände und die Ursache für den Zusammenstoß sind noch unklar. Um den ersten Unfall kümmerten sich unterdessen andere Einsatzkräfte. Ein 15 Jahre alter Fahres eines Motorroller hatte sich bei einem Sturz in einer Kurve leicht verletzt. (dpa)
Born - Belgische Arbeitnehmer bei NedCar im niederländischen Born sorgen sich um ihre Zukunft. Es ist nicht sicher, ob der angestrebte Sozialplan für sie umsetzbar ist. Sollte die VDL-Group das Werk übernehmen, hat sie sich bereit erklärt, dass übergangsweise anfallende Arbeitslosengeld soweit aufzustocken, dass die Arbeitnehmer keine Lohnbußen erleiden müssen. Unklar ist, ob dies auch für die 240 belgischen Arbeitnehmer gilt. Dazu liefen Gespräche mit den zuständigen Ministerien in Belgien und den Niederlanden, heißt es im NedCAR-Betriebsrat. Die VDL-Group will das Werk zu Jahresende übernehmen. Die Produktion aber voraussichtlich erst 2015 mit dem aktuellen Arbeiterstamm wieder aufnehmen. (l1)
Limburg - Seit der Einführung des Haschisch-Passes in Limburg hat die Polizei 400 Personen aufgegriffen, die illegal Drogen verkauft haben. Seit dem 1. Mai dürfen in Südlimburg nur noch Einheimische in den Coffie-Shops Cannabis kaufen. Seitdem habe sich Beobachtern zufolge der Drogenhandel vermehrt auf die Straße verlagert. Die von der Polizei Aufgegriffenen stammen zumeist aus den Niederlanden, Deutschland und Belgien und sind 20 bis 40 Jahre alt. Limburg möchte 24 zusätzliche Polizisten einsetzen, um gegen den Drogenhandel auf der Straße vorzugehen. (l1)
Sprimont - Der Autozulieferer Meister in Sprimont steht nicht vor einem Verkauf. Damit dementiert die Geschäftsleitung entsprechende Gerüchte aus der Presse. Zeitungen hatten berichtet, dass Meusinvest das Unternehmen kaufen wolle und dass die Belegschaft bei einer Betriebsversammlung über den Stand der Dinge unterrichtet werden soll. An dem Gerücht sei nichts dran. Die angekündigte Betriebsversammlung habe andere Gründe, sagte der Meister-Manager Christian Durand. (belga)
Aachen - Die RWTH Aachen erhält 2,7 Millionen Euro vom Land Nordrhein-Westfalen, um eine sogenannte Anlauffabrik für ein Elektrofahrzeug auszustatten. Die RWTH Aachen strebt die Entwicklung und Produktion eines preiswerten Elektrofahrzeugs an. Der "Street-Scooter" soll dann in einer Kleinserie hergestellt werden. Das jetzt vergebene Fördergeld stammt aus einem Wettbewerb zur Entwicklung des Standorts NRW. (pm)
ake/okr