Lanaken, Voeren, Riemst, Dalhem, Blégny, Juprelle und Visé wollen gegen das Vorhaben der Maastrichter Stadtväter, drei Coffeeshops an die niederländisch-belgische Grenze zu verlegen, eine einstweilige Verfügung erwirken.
Maastricht hatte angekündigt, in unmittelbarer Nähe der Kommunen Eisden, Visé und Voeren den Bau von Coffeeshops zu genehmigen, in denen weiche Drogen käuflich erworben werden können. Die niederländisch-limburgische Hauptstadt will durch diese Maßnahme den nach wie vor regen Drogenhandel im Zentrum der Stadt eindämmen.
Die belgischen Grenzgemeinden sehen in der Verlagerung eine Provokation und fürchten ihrerseits negative Auswirkungen dieser politischen Entscheidung.