In den Sommerferien stellt sich für viele Schüler und Studenten die Frage: Was fange ich mit meiner Zeit an? Einige müssen für die Nachprüfungen lernen, andere entscheiden sich für einen Ferienjob, um Geld zu verdienen.
Xavier Hagelstein aus Büllingen ist 20 Jahre alt, in der Mechanikabteilung des RSI Eupen und jobbt in den Ferien in der Kantine vom Tennisclub Bütgenbach. Um eben sein eigenes Geld zu verdienen und nicht seinen Eltern auf der Tasche zu liegen, sagt Xavier. "Und man gibt es auch nicht so schnell aus."
Xaviers Aufgaben: Neben der Platzaufsicht die Arbeit in der Kantine. Alles vorbereiten, die Gäste bedienen und auch mal putzen, wenn die Tennisspieler Sand auf dem Boden verteilt haben. Xavier und drei weitere Schüler und Studenten teilen sich die Tage auf - denn es gibt eine Höchstgrenze.
"Laut Gesetz darf man jetzt etwas mehr arbeiten: 50 Tage pro Jahr in der schulfreien Zeit", erklärt Nadine Kaut vom Jugendinformationszentrum des Südens der DG in St. Vith. "Was die Kinderzulagen angeht, muss man aufpassen, dass man nicht mehr als 240 Stunden pro Trimester arbeitet. Es gibt auch Regelungen bezüglich der Steuer. Man darf bestimmte Höchstbeträge nicht überschreiten. Aber wenn man sich an die Stundenzahl hält, passiert das nicht."
Für alle, die kurzfristig noch einen Ferienjob suchen, gilt: Augen und Ohren offen halten. Informationen zu den gesetzlichen Einschränkungen und Angaben zu offenen Stellen kann man sich auch bei den beiden Jugendinfozentren holen.
Jugendinformationszentrum des Südens der DG
Vennbahnstraße 4/5
4780 St. Vith
Infotreff Eupen und Umgebung
Aachener Straße 53
4700 Eupen
Bild: BRF