Seit der Einführung des sogenannten Wietpass ist der Drogentourismus in den Niederlanden zurückgegangen.
Seit dem 1. Mai dürfen nur noch Einheimische, die einen Haschischpass besitzen, die Coffeeshops in den grenznahen Provinzen betreten.
Der Plan der niederländischen Regierung, so den Drogentourismus einzudämmen, ist dennoch nicht ganz aufgegangen, denn inzwischen weichen viele Drogentouristen auf Provinzen aus, in denen es den Wietpass noch nicht gibt. So klagt vor allem die Stadt Nimwegen über mehr Drogentouristen.
Hinzu kommt, dass laut Berichten von Anwohnern der illegale Straßenhandel in den Grenzgemeinden stark zugenommen hat.
wdr/ake - Bild: Marcel Van Hoorn (afp)