Spa - Die Francofolies sollen für die Einwohner von Spa kostenlos werden. Das fordert jetzt eine Bürgerinitiative der Stadt. Durch das Festival würde das kulturelle Leben der Stadt enorm bereichert, heißt es in der Onlinepetition. Allerdings würde im Gegensatz dazu der Alltag der Anwohner durch die Sperrung der Innenstadt enorm behindert. Gratis Eintrittskarten wären laut Petition ein angemessener Ausgleich für entstandene Unannehmlichkeiten. (lameuse)
Lüttich - In der Provinz Lüttich gab es im vergangenen Jahr deutlich mehr Verkehrstote. Das geht aus dem aktuellen Verkehrsbarometer des Belgischen Instituts für Verkehrssicherheit hervor. Mit ihren plus 8 Prozent steht die Provinz im Gegensatz zum Nationalen Trend. Insgesamt ist die Zahl der Unfallopfer auf belgischen Straßen in letzten Jahr um gut 5 Prozent gesunken. Bis 2020 will Belgien die Zahl seiner Verkehrstoten um die Hälfte senken. (ge)
Lüttich - Eine junge Frau hat am Dienstag in Lüttich ihren angeblichen Vergewaltiger wiedererkannt. Der Mann begegnete ihr auf offener Straße. Freunde des Opfers halfen ihr, ihn bis zum eintreffen der Polizei festzuhalten. Er soll die junge Frau vergangenen Samstag im botanischen Garten von Lüttich vergewaltigt haben. Anscheinend stand er dabei unter Alkoholeinfluss. Er wurde der Staatsanwaltschaft von Lüttich überstellt. (belga)
Aachen - Beim Uniklinikum Aachen wurden Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung von Fördermitteln für die Anschaffung von medizinischen Großgeräten entdeckt. Deshalb steht die Einrichtung jetzt im Visier des Landesrechnungshofs. Das Uniklinikum Aachen lässt jetzt eingehend prüfen, ob es Verfehlungen gegeben hat. Zum Beispiel beim Ankauf von Computertomographen. In den Jahren von 2005 bis 2009 erhielt das Aachener Klinikum rund 12 Millionen Euro Zuschüsse für die Anschaffung solcher Geräte. Rund ein Viertel des Geldes soll zweckwidrig verwendet worden sein. Ob auch strafrechtliche Verstöße vorliegen, wird noch geprüft. (wdr)
Aachen - Das CHIO-Reitturnier in Aachen ist am Dienstagabend offiziell eröffnet worden. Das Weltfest des Pferdesports soll in den nächsten Tagen über 350.000 Zuschauer in Soers locken. Die Eröffnungsfeier dieses jahr stand ganz unter dem Motto "Willkommen Rio de Janeiro". 200 Tänzerinnen und Tänzer und 100 Pferde brachten gestern den berühmten Karneval nach Aachen. (wdr)
Düsseldorf - Angesichts der bislang größten Tempo-Kontrolle in Nordrhein-Westfalen haben sich viele Autofahrer am Dienstag gezügelt. Beim zweiten landesweiten "Blitz-Marathon" kontrollierten 3300 Polizeibeamte an 3142 Messstellen die Geschwindigkeit der Autos. Anlass für die Aktion ist die dramatisch gestiegene Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2011. Auch in der Region Aachen wurden tausende Fahrzeuge kontrolliert. Erwischt wurden am Dienstagallerdings nur wenige Temposünder. Die angekündigten Kontrollen zeigen also offenbar Wirkung. Bereits im Herbst plant das Ministerium eine weitere Tempo-Kontrolle. (dpa/wdr)
Düsseldorf - In Nordrhein-Westfalen soll bald ein striktes Rauchverbot gelten. Die rot-grüne Landesregierung brachte heute ein umfassendes Nichtraucherschutzgesetz in den Landtag ein. Es sieht ein ausnahmsloses Rauchverbot nicht nur in Schulen oder auf Kinderspielplätzen vor, sondern auch in der gesamten Gastronomie. In Festzelten und bei Brauchtumsveranstaltungen soll das Qualmen komplett verboten werden. Alle Ausnahmen für Raucherclubs werden kassiert. Das bisherige Gesetz sei "stark defizitär" gewesen, sagte Gesundheitsministerin Barbara Steffens von den Grünen. Nun würden die Lücken für einen konsequenten Nichtraucherschutz geschlossen. (dpa)
Aachen - In Aachen haben vier bewaffnete Täter am Mittwochmittag eine Bank überfallen. Die drei Männer und eine Frau betraten die Bank in der Sandkaulstraße, forderten Geld von den Angestellten und sperrten diese in einen Raum. Verletzt wurde niemand. Die Vier flüchteten mit ihrer Beute in unbekannter Richtung. Die Fahndung verlief bislang ohne Erfolg. (an)
Aachen/Vaals - Die Stadt Aachen und die Gemeinde Vaals wollen in Zukunft ihre Planungen beim Wohnungsbau aufeinander abstimmen. Hintergrund ist die Wohnungsnot für Studenten in Aachen, aber auch für Beschäftigte des Hochschulcampus. Auch bei der Verkehrsplanung und beim öffentlichen Nahverkehr wollen die beiden Städte verstärkt kooperieren. (wdr)
Mainz - Das Land Rheinland-Pfalz will Pilotprojekte für erneuerbare Energien auf ehemaligen Militärflächen fördern. Auf dem Flugplatz Bitburg soll ein "Stoff- und Energiekreislaufpark" und durch Recycling Rohstoffe und Energie gewonnen werden. Neuland betritt die Umweltpolitik in Arzfeld. Dort wird geprüft, wie ein ehemaliges NATO-Tanklager zum Speicher für überschüssige Energie - etwa von Windrädern - umgebaut werden kann. (swr)
ake/vk