Der Enkel des Maastrichter Wissenschaftlers, der 1936 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden war, hat dies in einem Schreiben dem Rektor der Universität mitgeteilt. Die Maastrichter Uni hatte sich bei ihrem Entschluss darauf berufen, dass Peter Debye als Direktor des späteren Max-Planck-Institutes in Berlin mit den Nazis symphatisiert haben soll. Das niederländische Institut für Kriegsdokumentation, das die Angelegenheit untersuchte, hatte aber für die Anschuldigung keine Beweise vorlegen können.
Familie von Peter Debye ungehalten über Maastrichter Universitätsbeschluss
Die Entscheidung der Maastrichter Universität, den Namen ihres bekanntesten Forscher Peter Debye nicht mehr mit einem Wissenschaftspreis zu verbinden, hat bei den Nachkommen des Nobelpreisträgers Verstimmung ausgelöst.