Damit hat der Eifeler gute Chancen, das Ziel zu erreichen. Bis zur Ankunft an der Ostküste in Annapolis muss der erschöpfte ostbelgische Ausdauersportler allerdings noch 200 Rennkilometer schaffen.
Laut Reglement muss der letzte Kontrollpunkt nach 4800 Kilometern quer durch die USA bis 21 Uhr belgischer Zeit erreicht sein.
30.000 Höhenmeter
Seit dem 13. Juni sind die Teilnehmer am härtesten Radrennen der Welt unterwegs. Der Schweizer Extremsportler Reto Schoch hat das Ziel nach 8,5 Renntagen erreicht und das Race Across America vor den beiden Österreicheren Christoph Strasser und Gerhard Gulewicz gewonnen. Von 45 Einzelstartern haben inzwischen 17 aufgegeben. Nur noch 28 sind im Rennen und müssen das Ziel nach 12,5 Renntagen bis spätestens 15 Uhr Ortszeit erreicht haben.
In Annapolis liegt eine Strecke von 4800 Kilometern und 30.000 Höhenmetern hinter den Fahrern. Zwölf US-Staaten haben sie dann auf dem Weg von der Westküste zur Ostküste durchquert, von der Wüste in Arizona, durch die Rocky Mountains und die Apalachen. All dies fand in diesem Jahr bei extremer Hitze und viel Gegenwind statt. Entsprechend wurden die Fahrer gefordert, immer wieder musste Olivier Dupuis gegen das Zeitlimit des Rennens und die eigene Müdigkeit kämpfen.
Team-Spirit
Mit Unterstützung der ebenfalls unter Schlafmangel leidenden Crew hat der 28-jährige Büllinger (am Samstag feierte er Geburtstag) es immer wieder geschafft, sich neu zu motivieren und sich für weitere Kilometer zu quälen. Ganz am Ende waren die Erschöpfung und der Konzentrationsmangel so groß, dass Olivier Dupuis sein Rad zwischenzeitlich sogar schieben musste.
Inzwischen sieht es so aus, als hätten sich all diese Strapazen gelohnt und als könnte der von einem Krebsleiden genesene Olivier Dupuis auch diese Prüfung packen und seinen Traum von der Ankunft beim Race Across America verwirklichen.
Fanpost
Aufmunterungen von Freunden und Fans über Facebook oder die Internetseite von Olivier Dupuis sind nach wie vor willkommen und werden vom Begleitfahrzeug aus über Lautsprecher vorgelesen. Ganz wichtig für die Motivation des Eifeler Extremsportlers, meldet die Crew.
teamdupuis/raam/mr
Hallo Oli
Halte durch, du schaffst das
Ich glaube ganz Ostbelgien ist stolz auf dich.
Gruß
Palm Karlheinz
Hallo Oli,
wir drücken Dir auch ganz fest die Daumen!!!
Die Mitarbeiter von Autoteile Schleck in Büllingen