Wenn es für einen Begriff mehrere Bedeutungen gibt, sorgt das für Verwirrung, in Rechtsfragen sogar zu einer Rechtsunsicherheit. Wie gehen Gesetzgeber, Dolmetscher, Juristen und Gerichte mit dem Problem um? Das vor allem in Belgien, wo Gesetze in Französisch und Niederländisch erscheinen, dann erst ins Deutsche übersetzt und damit schon interpretiert werden.
Darüber haben sich am Samstag Fachleute in Eupen ausgetauscht. Wir sprachen darüber mit der Rechtsanwältin Ingrid Jodocy, dem Verbraucherschützer René Kalfa, dem Juristen Norbert Queck und dem Übersetzer Arnold Reuter. Er arbeitet bei der zentralen Dienststelle für Deutsche Übersetzungen in Malmedy.