6 Kommentare

  1. Für Auswärtige, selbst die die Eupen gut kennen, sind die Bauarbeiten eine Zumutung, für die Betroffenen wahrscheinlich eine Katostrophe.

  2. Und man weiß immer noch nicht wie letztendlich die Verkehrsführung aussehen soll (Klosterstraße wird Fußgängerzone: Ja oder Nein, Kirchstraße wird Einbahnstraße: Ja oder Nein).

    Das gesamte Projekt wird vom Gemeindekollegium offensichtlich sehr stümperhaft angegangen. Aber Hauptsache ist, die Herrschaften können sich am 16. Juni wieder selbst feiern.

    Bleibt zu hoffen, dass die am 14. Oktober nichts mehr zu feiern haben.

  3. Mir tun bei diesen katastrophal geplanten Umbauarbeiten in der Eupener Innenstadt hauptsächlich die Geschäftsleute leid. Nicht wenige von ihnen haben Ihre Reserven aufgebraucht und resigniert aufgegeben, oder sind kurz davor. Dies hätte sicher mit einer um sichtigeren Planung vermieden werden können. Es kann doch nicht angehen, dass das Stadtzentrum während 1,5 Jahren gesperrt wird, und die betroffenen Geschäfte nicht oder nur mit Schwierigkeiten zugänglich sind. Hier wäre eine besonnenere Koordination dringend von Nöten gewesen. Hinzu kommt natürlich, dass der Kundenschwund nach so langer Zeit sicherlich noch lange nachwirken wird, da die Kunden nun schon seit über einem Jahr eine Alternative gesucht, und sicher auch gefunden haben, und nun nicht direkt wieder zu den Geschäften in der Innenstadt zurück kommen werden.
    Sollte man dann die Klosterstrasse hoffentlich zur Fußgängerzone machen, wird dieser anhaltende Kundenschwund sicherlich zum Anlass genommen, diese Maßnahme zurück zu nehmen, obwohl eine Fußgängerzone dort sicherlich nicht verantwortlich dafür wäre. Der Stadt, den Bewohnern der Klosterstrasse, der Umwelt und den Kunden kann man nur wünschen dass eine Fußgängerzone dort bestehen bleibt. Die Leute die sich jetzt ereifern und gegen eine solche Zone wettern, sind meistens auch die Leute, die stundenlang durch Aachen oder Köln laufen, die Fußgängerzonen dort toll finden und loben, aber eine solche nicht in Ihrer Stadt wollen. Da muss man mit dem PKW bis vor jedes Geschäft fahren können. Es ist ein Genuss am Wochenende durch Eupen zu gehen, und von lärmenden, von Musik dröhnenden Autos und Motorrädern verschont zu bleiben. Ich hoffe dass dies sehr lange so bleibt. Wenn es die Verantwortlichen der Stadt dann noch schaffen das Bild der Klosterstrasse etwas ansprechender zu gestalten, evtl. durch Blumenkübel und Sitzbänke oder ähnliches, wird diese Straße sicher schon bald wieder die Kundschaft anziehen, und die Leute zum verweilen einladen. Ich wünsche Ihnen dabei eine glückliche Hand und eine weise Entscheidung.

  4. Dieses ewige Gejammer über die Bauarbeiten im Stadtzentrum von Eupen regen mich persönlich mehr auf als die dadurch entstehenden Unanmehmlichkeiten.Jeder der etwas Ahnumg vom Ablauf solcher umfangreichen Bauarbeiten hat, weiss das es laufend neue Probleme und Verzögerungen gibt die gemeistert werden müßen.Wer dieses nicht zur Kenntnis nehmen will,wird laufend enttäuscht und übt sich in nutzlose Kritik.

  5. Unverständlich ist allerdings, dass man scheinbar noch nicht weiß, wie die Verkehrsführung gestaltet wird. Und dies nach Jahren der Planung und nachdem die erste Phase der Umgestaltung beinahe abgeschlossen ist !?
    Wenn man die Straßengestaltung betrachtet (Breite, Straßenführung) entsteht jedoch der Eindruck, dass die Verkehrsführung maßgeblich dadurch bedingt ist und keine Interpretationen zulässt. Aber lassen wir uns überraschen...
    Unwiderlegbar ist jedoch, dass die Qualität der Arbeiten, vor allem aber der verwendeten Marerialien fragwürdig ist. Vergleiche mögen hinken, aber wer gesehen hat, was in Verviers möglich ist, kann sich über das Eupener Projekt nur wundern.

  6. @F-J Collienne : stimmt, und da das jeder wissen sollte, müssten das auch die Verantwortlichen "ahnen" und keine Luftschlösser versprechen. Erklären Sie mal den Geschäftsleuten in der Klosterstraße, wie es möglich war, die Arbeiten in der Klosterstraße urplötzlich vorzuziehen (ein Problem für deren Einkaufsplanung), und wieso es unmöglich war, die Arbeiten - wie x-mal hoch und heilig versprochen - im Dezember 2011 fürs Weihnachtsgeschäft wieder freizumachen. 18 Monate Sperrung für die Hauptgeschäftsstraße einer Kleinstadt, das bringt so schnell keine Gemeinde zustande. Für die "Einweihung" zur Eupener Kirmes geht jetzt aber manches, auch wenn das - verständlicherweise - unvollständig ist. Plötzlich sind massiver Druck und Überstunden möglich, dürfen LKWs auf Bahnen ohne 2.Asphaltschicht fahren, usw.
    Die Stadt Eupen kann/wird froh sein, wenn die Achse Berg-Klosterstraße überhaupt zum Wahltermin Anfang Oktober vollständig abgearbeitet ist. Ich vermute auch, dass die neue "Wunde"/Baustelle Klötzerbahn-Schulstraße erst nach diesem Termin "offengelegt" wird... Was in meinen Augen übrigens durchaus verständlich wäre (um eine fertige Realisierung vorweisen zu können und zu "verschnaufen").
    P.S.: ein Geschäftsmann der Klosterstraße hat den Flyer der Stadt Eupen ("geschafft") verändert in "wir sind geschafft"... 😉