Aachen - Aachen hat den Zuschlag für die Europameisterschaft 2015 in fünf Reitdisziplinen erhalten. Damit werden erstmals die Europameisterschaften in den Disziplinen Springen, Dressur, Fahren, Voltigieren und Reining an einem Ort ausgetragen. Die sechste Reitdisziplin, das Vielseitigkeitsreiten, konnte aufgrund bestehender Sponsorenverträge nicht nach Aachen vergeben werden und wird in England ausgetragen. Die Vergabe-Entscheidungen hat der Weltverband FEI getroffen. Der ausrichtende Aachen-Laurensberger Rennverein freut sich, neun Jahre nach der Weltmeisterschaft 2006, auf das nächste Großereignis in der Aachener Soers. (pm)
Moers - Die Zukunft des traditionsreichen Jazz-Festivals von Moers steht auf der Kippe. Weil die Stadt dringend sparen muss, könnten der städtische Zuschuss zum Festival von jährlich 560.000 Euro gestrichen werden. Das würde nach Einschätzung der Stadt das Aus des Festivals ab 2014 bedeuten. Insgesamt muss Moers im Haushalt 2013 viereinhalb Millionen Euro einsparen. Wie sich die Summe im Einzelnen aufgliedert, steht aber noch nicht fest. Entschieden ist aber noch nichts. (dpa)
Monschau - Monschau veranstaltet am Freitag eine lange Nacht der Museen. Verschiedene Einrichtungen sind dann bis 1 Uhr geöffnet. Dazu zählt das Rote Haus, das Musikmuseum und das Brauereimuseum. Besucher der Stadt können sich auf einem Stadtrundgang von einem Nachtwächter führen lassen. Zur Museumsnacht gibt Monschau-Touristik ein eigenes Ticket heraus, das für alle elf Museen und einen Shuttlebus gültig ist. (wdr)
Born - Die Mitarbeiter beim Autozulieferer NedCar in Niederländisch Limburg haben am Freitagmorgen die Arbeit für vier Stunden niedergelegt. Die Beschäftigten sind verärgert, weil der Noch-Eigentümer Mitsubishi sich weigert, über einen Sozialplan zu verhandeln. Zuvor hatte Mitsubishi dazu noch Bereitschaft angekündigt. Der Autokonzern will das Werk abstoßen und hat bisher keinen Übernehmer gefunden. Bei NedCar in Born arbeiten 1.500 Menschen, darunter auch zahlreiche Belgier. (belga)
Limburg - Umweltschützer halten den geplanten Außenring für die Parkstad Limburg für überflüssig. Sie legten am Freitag einen Alternativplan für die rund 26 Kilometer lange Strecke vor. Dieser setzt in erster Linie auf das bestehende Straßennetz und will nur einzelne Knotenpunkte auflösen. Außerdem müsse der Verkehrsfluss durch ein Informationssystem für Autofahrer verbessert werden. Die Alternativlösung der Umweltschützer würde nach eigenen Berechnungen 130 Millionen Euro kosten, im Gegensatz zu rund 400 Millionen Euro, die die Provinz Limburg und die Regio Parkstad in einen Außenring investieren wollen. (l1)
okr