Der Axtmörder aus Hombourg will offenbar vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg ziehen. Das meldet der WDR unter Berufung auf den Anwalt des verurteilten Bruno Werner.
Werner war im Februar zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil er seine Frau und seine beiden Kinder getötet hatte.
Im Laufe des Verfahrens musste sein Anwalt Victor Hissel sein Mandat niederlegen. Die Anwaltskammer hatte ihm wegen seiner eigenen kriminellen Vergangenheit die Zulassung entzogen. Wegen dieses Vorfalls war Bruno Werner erfolglos in Revision gegangen.
Nun strebt Werner offenbar eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte an, weil er sein Grundrecht auf eine angemesse Verteidigung verletzt sieht.
wdr/okr - Bild: BRF TV