Irgendwann auf eigenen Beinen stehen und eine Wohnung beziehen: Davon träumen viele Jugendliche. Auch für Jugendliche mit einer geistigen Beeinträchtigung kann dieser Traum in Erfüllung gehen. Das Internat des Zentrums für Förderpädagogik in Eupen verfügt jetzt über eine sogenannte Trainingswohnung, das betroffene Jugendliche fit für die Zukunft machen soll.
Martina Lautermann ist Kinderkrankenpflegerin beim Zentrum für Förderpädagogik. Sie unterstützt, zusammen mit Erzieher Vincent Heinen, die Schüler bei der Alltagsbewältigung. Zusammen mit ihren Betreuern haben die Internatsschüler die Zimmer angestrichen, Möbel ausgesucht und zusammengebaut. Ein Vertrag sowie eine Hausordnung wurden aufgestellt und Ende Februar konnten dann die ersten drei Schüler für eine Woche in die Trainingswohnung einziehen.
Die Trainingswohnung befindet sich in einem Haus der Wohnungsbaugesellschaft NOSBAU und für die Ersteinrichtung gab es dann auch eine Finanzspritze von der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Konzeptuell begleitet wird das ganze von der Dienststelle für Personen mit Behinderung. Ein politisch gewolltes Projekt also, um den jungen Menschen den Übergang ins Erwachsenenleben zu erleichtern.
mz/vk
Das ist wirklich ein lohnenswertes Projekt! Mein Kompliment!