80 Campingwagen stehen jetzt auf dem Gelände eines Unternehmens. Der Betrieb und die Gemeinde Herve sind auf der Suche nach Alternativen. Das betroffene Unternehmen Trois-B-Fibreglass möchte die Ereignisse nicht kommentieren, hat aber Kontakt zu den 300 Besetzern aufgenommen, die sich selbst als 'Evangelikale Missionare der Zigeuner Frankreichs' bezeichnen.
Das Unternehmen ist letztendlich als Grundstückbesitzer verantwortlich für die Sicherheit auf dem Gelände und sucht nach Ausweichmöglichkeiten für die Besetzer. Auf Anordnung der Provinz Lüttich hat die Gemeinde Herve die Reisenden aufgefordert, die Campingwagen auf dafür geeigneten Plätzen unterzubringen. Der Gouverneur besteht darauf, dass die Gemeinden - gemessen an ihrer Größe - einen Teil der Karawane aufnehmen.
Um Genehmigungen kümmern sich die Besucher laut eigenen Angaben nicht mehr, da diese ohnehin systematisch nicht erteilt würden. Zudem leide die evangelische Gemeinde unter dem schlechten Image der 'Landfahrer'.