Alsdorf - Der Alsdorfer DVD- und CD-Hersteller CINRAM steckt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Nun hat die Direktion den Gewerkschaften Sparpläne vorgestellt. Demnach sollen die Mitarbeiter auf fünf Tage Urlaub pro Jahr verzichten und Lohneinbußen von bis zu 500 Euro pro Monat hinnehmen. Gleichzeitig müssten 200 Mitarbeiter entlassen werden. Die Gewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie bei CINRAM schlägt den Mitgliedern nun vor, das Gespräch mit der Unternehmensleitung zu suchen. Kommt es zu keiner Einigung, droht CINRAM im kommenden Jahr das Aus, schreibt der WDR. (wdr)
Lüttich - Die Provinz Lüttich hat zum Start der Tour de France eine eigene Internetseite gestaltet. Auf http://www.departdutour2012.be/de/node/146 findet man unter anderem die Tourstrecke, Zeitpläne sowie Informationen zu anderen sportlichen, kulturellen oder touristischen Events rund um die Veranstaltung am ersten Juli-Wochenende. Die Internetseite ist auch in Deutsch verfügbar. (mitt)
Alsdorf - Ein 28-jähriger Mann aus Alsdorf hat am Sonntag eine Musikkapelle mit Fäkalien beworfen. Die Musiker spielten anlässlich eines Straßenfestes unter dem Fenster des Mannes auf. Weil er sich belästigt fühlte, kippte er einen Eimer mit Fäkalien aus dem Fenster. Dabei traf er mehrere Musiker und Anwohner. Gegen den Mann läuft jetzt ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung. (az)
Verviers - Der Betreiber eines chinesischen Restaurants in Verviers muss sich wegen Schwarzarbeit und Hilfe zur illegalen Einwanderung verantworten. Ihm drohen bis zu drei Jahre Haft, eine Geldstrafe von 110.000 Euro und die Schließung seines Restaurants. Seine Frau sitzt ebenfalls auf der Anklagebank. Auch ihr drohen hohe Haft- und Geldstrafen. Den beiden wird vorgeworfen, illegale chinesische Einwanderer beschäftigt und beherbergt zu haben. Dabei seien sie Teil einer mafia-ähnlichen Organisation, die die missliche Lage der Einwanderer ausnutze. Die Beschuldigten bestreiten, die Betroffenen ausgenutzt zu haben. Das Urteil fällt in einem Monat. (meuse online)
Maastricht - Seit der Einführung des Haschisch-Passes in Südlimburg hat die belgische Polizei im Grenzgebiet rund 70 Personen wegen Drogendelikten aufgegriffen. Drei von ihnen wurden wegen Drogenhandels festgenommen. Bei 43 weiteren fanden die Beamten Drogen und 29 Autofahrer wurden aufgegriffen, weil sie unter Drogeneinfluss am Steuer saßen. (L1)
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