Verviers - Claude Desama tritt bei der Kommunalwahl in Verviers wieder als Spitzenkandidat der Sozialisten PS an. Dies war erwartet worden, weil Desama schon vorher Interesse an einer weiteren Amtszeit angemeldet hatte. Auf dem zweiten PS-Listenplatz folgt die ehemalige Schöffin Muriel Targnion. Sie ist derzeit Regionalabgeordnete und Gemeinschaftssenatorin. Die gesamte Liste für Verviers will die PS am Mittwochabend bekannt geben. (pm)
Verviers - Die CGSP-Gewerkschaft fordert eine engere Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den Sicherheitsdiensten der Bahn in unserer Region. Ziel sei es, mehr Sicherpersonal in bestimmten Zügen und auf dem Bahnhof in Verviers einzusetzen. Dazu will die Gewerkschaft nun mit den zuständigen Stellen das Gespräch suchen. Grund für die Initiative ist ein tätlicher Angriff auf einen Schaffner in einem Zug auf Höhe von Pepinster Ende März. Ein 17-Jähriger hatte dem Schaffner den Fahrscheincomputer entrissen und aus dem Fenster geworfen. (lameuse)
Lüttich - Ein 35-jähriger Mann aus Lüttich ist der Staatanwaltschaft überstellt worden. Dem Mann werden Gewaltanwendung und Sachbeschädigung vorgeworfen. Am 4. April war er in ein Café im Laveu-Viertel in Lüttich gegangen, um vom Inhaber, einem Ex-Freund seiner Lebensgefährtin, Geld zu verlangen. Der Inhaber weigerte sich zu zahlen. Der Mann schlug ihn und kam wenig später mit einer Eisenstange zurück. Mit dieser zerstörte er die Eingangstür des Cafés. Der Mann wurde gestern festgenommen. (belga)
Lüttich - Bauunternehmen und Bürger in Lüttich müssen sich schon ab Mitte Juni auf Einschränkungen wegen der Tour de France einstellen. So verbietet die Stadt ab dem 18. Juni im Umkreis zwischen dem Guillemins-Bahnhof und der Place Saint-Lambert das Aufstellen von Containern, Gerüsten und Kränen. Auch Umzugs-Lastwagen dürfen dann nicht mehr am Straßenrand parken. Zwischen dem 30. Juni und dem 1. Juli gilt in dem Tour de France-Perimeter ein generelles Verbot für Wohnungsumzüge. Mit den Maßnahmen will die Stadt einen reibungslosen Ablauf des Radrennens in Lüttich gewährleisten. (dh)
Aachen - Der Abstieg der Alemannia Aachen kostet jeden Aachener Bürger statistisch zwei Euro pro Saison in der dritten Liga. Das hat die Aachener Zeitung errechnet. Grund für den Zuschuss ist das Rettungspaket der Stadt für den Verein. Weil die Alemannia schon im Laufe der Saison wegen der hohen Kosten für den neuen Tivoli vor der Pleite stand, übernahmen Stadt und private Investoren das Stadion. In der dritten Liga muss die Alemannia jedoch statt der bisher zwei Millionen nur noch eine Million Euro Pacht für den Tivoli zahlen. Die entstehende Lücke geht zu Lasten der Stadt und der privaten Investoren. (az)
Bitburg - Die Bürgerinitiative gegen Nachtflug will erreichen, dass am Flugplatz Bitburg der Flugbetrieb komplett eingestellt wird. Wie die Bürgerinitiative aus Bitburg mitteilt, hat sie beim Landesbetrieb Mobilität beantragt, dass zwei Fluggenehmigungen widerrufen werden. Nach Ansicht der Bürger gegen Nachtflug wurden die Ziele zum Ausbau zu einem regionalen oder gar internationalen Flughafen trotz langjähriger Bemühungen nicht erreicht. Durch die fliegerische Nutzung seien bisher kaum Arbeitsplätze entstanden. Außerdem werde die Sichtfluggenehmigung bisher fast nur von Hobbypiloten genutzt. Deren Lärm störe die Einwohner der angrenzenden Ortschaften. (swr)
okr/vk