Die frankophonen und deutschsprachigen Anwälte werden ab Mittwoch ihren juristischen Beistand bei den Pro-Deo-Diensten aussetzen. Das meldete heute die gemeinsame Anwaltskammer.
De Clerck hatte versprochen, den Wert des sogenannten Pro-Deo-Punkts anzupassen. Zur Zeit ist ein solcher Punkt rund 24 Euro wert. 2010 waren es hingegen noch knapp 27 Euro. Dies sei das niedrigste Niveau seit acht Jahren, beklagen die Anwälte.
Ab Mittwoch würden keine neuen Akten angenommen. Lediglich in besonders dringenden Fällen werde man kostenlose Rechtshilfe gewährleisten.
belga/vk