Bei einem Treffen des CD&V-Fraktionsvorsitzenden im Flämischen Parlament, Ludwig Caluwé, sowie Familien- und Gesundheitsminister Steven Van Ackere gestern Abend in Eupen äußerte die CSP gegenüber der flämischen Schwesterpartei ihre Sorge um die Zukunft des Landes.
CSP-Regionalpräsident Mathieu Grosch forderte gegenüber der Nachrichtenagentur Belga ein einiges Auftreten des Landes auf europäischer Ebene. Es komme darauf an, zu beweisen, dass die kulturellen Differenzen eine Stärke seien und nicht ein Problem, so der Europaabgeordnete.
Im BRF machte Minister Van Ackere aber deutlich, dass seine Partei weiter zu einem föderalen Belgien stehe. Er bezeichnete das vorherrschende Bild im Süden des Landes über die Flamen als deutlich überzogen. Eine neue Staatsreform ziele vor allem auf eine bessere und verantwortungsvollere Politik im Föderalstaat ab, so der CD&V-Minister.