Aachen ist eine der geschichtsträchtigsten Städte in unserer Region. Die Entwicklung des Aachener Raums lässt sich bis in in die Steinzeit zurückverfolgen.
Das "Geschichtsnetzwerk Euregio Maas-Rhein" beschäftigt sich mit diesen tausenden Jahren Geschichte. Das Ziel: Nicht nur über die Stadt-, sondern über die Landesgrenzen hinaus aktiv sein.
Gegründet wurde das "Geschichtsnetzwerk Euregio Maas-Rhein" im vergangenen Juli von über 60 Vertretern aus Gemeinden, Kulturämtern, kulturellen Einrichtungen und Geschichtsvereinen. Jedoch war es auf den deutschen Teil der Region beschränkt. Die Mitglieder beschäftigten sich vorwiegend mit der Stadt Aachen.
Im Januar kam dann die Erweiterung: Von nun an waren auch Vertreter aus den niederländischen und belgischen Teilen der Euregio in dem Geschichtsnetzwerk aktiv. Bei der ersten Vollversammlung kamen rund 100 Teilnehmer im Haus der Städteregion Aachen zusammen. Ihr Ziel ist es nun, Universitäten, Museen, Geschichtsvereine und Forscher aus der Euregio Maas-Rhein in einen gemeinsamen Verbund zu bringen.
Ein nicht weniger ambitioniertes Projekt verfolgt Mitbegründer Gerhard Curdes bereits seit 2005. Der emeritierte Direktor des Instituts für Städtebau und Landesplanung der RWTH baut gemeinsam mit Archäologen, Forschern, Studenten und dem Arbeitskreis Denkmalpflege ein Online-Portal auf. Das Ziel: ein virtuelles Archiv zur Stadtgeschichte Aachens. Auch dieses Projekt soll regional erweitert werden.
Bild: Franz Peter Tschauner (epa)