"Bis dahin war alles gut gelaufen, wir sind ein paar Topzeiten gefahren, der Aufschrieb war perfekt. Aber dann war ich in einer Linkskurve einfach zu schnell, habe gebremst, wir sind nach außen gerutscht und auf dem Dach gelandet. Ich wollte es wohl zu gut machen", erklärte der Fahrer des Citroën Junior Teams.
"Ich wusste genau, wo ich bremsen musste. Es war ganz einfach mein Fehler. Nach den guten Zeiten vom Morgen habe ich mich wohl einfach zu sicher gefühlt", gab sich der 23-Jährige selbstkritisch. "Vor allem ärgert mich, dass ich nicht aufs Team gehört habe."
"Natürlich bin ich nicht glücklich. Ich wollte die Rally2 unbedingt vermeiden, aber jetzt ist es eben so. Andererseits weiß ich, dass ich den nötigen Speed habe. Vorher war ich mir nicht sicher. Für mich war es enorm wichtig, die Bestätigung zu haben. Jetzt packen wir die anderen Punkte an", so Neuville. "Bei jeder Rallye, und über die ganze Saison, kommt es eben auf die Ausdauer und die Zuverlässigkeit an. Wir sind jung und müssen noch viel lernen. Der erste Schritt ist getan: Wir haben den Speed. Jetzt werden wir an der Zuverlässigkeit arbeiten."
Thierry Neuville und Nicolas Gilsoul lagen zu dem Zeitpunkt auf einem starken vierten Rang. Mit zehn Strafminuten (bei zwei nicht beendeten WP) fielen sie zum Ende der ersten Etappe auf Platz zehn zurück. Am Samstag ist das Citroën Junior Team wieder am Start.
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citroen/km - Archivbild: Citroën Racing