Die Gewerkschaft vermutet ein abgekartetes Spiel zwischen dem ursprünglichen Besitzer, der italienischen Gruppe Cordenon und dem kanadischen Käufer. Dieser hatte die Firma für einen symbolischen Euro gekauft und dann, so der Gewerkschaftsvorwurf, die einkalkulierte Pleite auf seine Verantwortung genommen.
Die FGTB hofft nun auf Ermittlungen durch das Vervierser Handelsgericht, um die genauen Hintergründe der Pleite aufzudecken. Der Konkurs von GC Paper vor drei Jahren hatte 177 Menschen den Arbeitsplatz gekostet. Mehr als zwei Drittel von ihnen haben inzwischen einen neuen Job gefunden.
mit/okr