Der Pfarrer hatte einer jungen Frau nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis seine Hilfe angeboten. Er nahm sie und ihren Freund regelmäßig bei sich zu Hause auf, fuhr sie nach Aachen und gab ihnen Geld.
Vor Gericht erklärte der Pfarrer, er habe nicht gewusst, dass das Geld zum Kauf von Drogen am Aachener Kaiserplatz diente.
Angesichts des hohen Alters und seiner Unbescholtenheit setzte das Gericht das Urteil gegen den Pfarrer aus. Gegen die junge Frau und ihren Freund verhängte das Gericht eine Haftstrafe von 18 und 26 Monaten sowie eine Geldstrafe von 5.500 Euro.
belga/okr