Aachen - Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz und der Provinzabgeordnete Julien Mestrez haben die Aachener Technologieregion besucht. Dabei sahen sie sich das Hochschulgelände und das Technologie- und Servicecenter Baesweiler an. Im Mittelpunkt des Besuches stand die künftige deutsch-belgische Zusammenarbeit bei der grenzüberschreitenden Wirtschafts- und Kulturentwicklung. Der Vorsitzende der Regionalkonferenzregion Aachen, Helmut Etschenberg, zeigte sich überzeugt, dass Lambertz als Vorsitzender der Euregio Maas-Rhein ab 2013 wichtige Impulse geben wird. (pm)
Verviers - Ein Mann aus Welkenraedt ist vom Vervierser Strafgericht wegen sexuellen Missbrauchs zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Der 40-Jährige hat zwischen 2004 und 2008 seiner damals minderjährigen Stieftochter eine sexuelle Beziehung aufgezwungen. (belga)
Bastogne - Bei einem tragischen Unfall in Bastogne ist am Donnerstag ein Junge schwer verletzt worden. Ein Fünfjähriger aus dem Raum Lüttich war mit der Kindergartenklasse zu Besuch auf einer pädagogischen Bison-Farm. Aus unbekannten Gründen geriet er zwischen eine Mauer und das Rad einer Kutsche. Der Junge wurde schwer verletzt und per Hubschrauber ins Lütticher Citadelle-Krankenhaus transportiert. (avenir)
Kerkrade - Der ehemalige russische Schachweltmeister Gary Kasparow erhält in diesem Jahr die Martin Buber-Plakette. Die Auszeichnung wird seit zehn Jahren von der deutsch-niederländischen Stiftung Euriade verliehen. Kasparow gilt als einer der besten Schachspieler aller Zeiten. Nach dem Ende seiner sportlichen Laufbahn 2005 ging er in die Politik. Als Oppositionspolitiker gilt er als scharfer Putin-Gegner. In 2008 wollte Kasparow bei den Präsidentschaftswahlen in Russland kandidieren, wurde bei Demonstrationen in Moskau festgenommen und zog anschließend seine Kandidatur zurück. Die Preisverleihung soll am 16. November in Kerkrade stattfinden. (l1)
Maastricht - Die Regierungskoalition in Niederländisch-Limburg ist am Ende. Das Vertrauen in die Koalition aus Christdemokraten, Liberalen und der PVV von Geert Wilders sei weg, sagte Martijn van Helvert von der christdemokratischen CDA. Auslöser für den Bruch war eine heftige Debatte zwischen CDA und der PVV. Nach Meinung der CDA habe Wilders Partei die Königin und den türkischen Präsidenten Abdullah Güll missbraucht und beleidigt. Güll war diese Woche auf Staatsbesuch in den Niederlanden. Beide PVV-Deputierten hatten sich geweigert, an einem Essen mit dem türkischen Präsidenten in Maastricht teilzunehmen. Auf Druck des Provinzgouverneurs nahmen die Beiden dann doch teil. Dies aber gegen den Willen der PVV-Fraktion, die verlangt hatte, dass beide dem Essen fern blieben. (belga)
vk
