Wirtz wolle sich mit Vertretern der Opfer treffen, sagte aber auch, dass er eine finanzielle Entschädigung derzeit nicht in Erwägung zieht. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete zuvor von einer internationalen Kampagne zugunsten neuer Entschädigungszahlungen. Die in Stolberg ansässige Firma Grünenthal hatte vor 50 Jahren das Medikament Contergan auf den Markt gebracht. Das Beruhigungsmittel führte zu schweren Missbildungen an ungeborenen Kindern, wenn es in der Schwangerschaft eingenommen wurde.
Grünenthal zu Gesprächen mit Contergan-Opfern bereit
In der Diskussion um eine weitere Entschädigung der Contergan-Opfer hat nun Grünenthal-Chef Sebastian Wirtz ein Gesprächsangebot vorgelegt.