Lüttich - Bei einem Verkehrsunfall sind am Mittwochabend in Lüttich drei Personen schwer verletzt worden. Gegen 22 Uhr rammte ein Wagen auf der Rue Saint-Nicolas mehrere Poller und kippte um. Ein Insasse wurde dabei aus dem Wagen geschleudert und unter dem Fahrzeug begraben, der Fahrer und ein zweiter Insasse blieben im Fahrzeug eingeklemmt. Die Lütticher Feuerwehr konnte die drei Schwerverletzten befreien. Während des Einsatzes wurden die Wehrleute von mehreren Dutzend Anwohnern gestört und zogen die Polizei hinzu. (belga)
Lüttich - Bei einem Überfall auf ein Schmuckgeschäft im Zentrum von Lüttich haben die Mitarbeiter am Mittwochabend dem Täter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mit vorgehaltener Waffe hatte der vermummte Mann sie dazu gezwungen, mehrere Kilo Schmuck herauszugeben. Dann verlangte er den Tresor zu sehen um sich dessen Inhalt ebenfalls zu bemächtigen. Die Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit und sperrten kurzerhand die Tür hinter dem Räuber zu. Die Polizei brauchte ihn nur noch abzuholen. Er wird der Lütticher Staatsanwaltschaft übergeben. (belga)
Lüttich - Das Personal der Königlichen Oper in Lüttich hat gegen den Stellenabbau und die sinkenden Fördermittel protestiert.
Ein Gewerkschaftssprecher sagte, jetzt habe man ein schönes Haus, das aber mit immer weniger Mitarbeitern funktionieren müsse. Aufgrund des aktuellen Einstellungsstopps befürchten die Gewerkschaften den Abbau von 25 weiteren Stellen in den kommenden zwei Jahren. Die Königliche Oper in Lüttich beschäftigt derzeit 200 Personen. (llb)
Aachen - Über 3000 Schüler aus Aachen laufen seit Mittwoch durch das Rheinland, um für die Integration behinderter Menschen zu werben. Während an der ersten Integra-Tour vor sieben Jahren nur neun Schulen teilgenommen hätten, seien es in diesem Jahr über 50 Schulen, erklärte der Landschaftsverband Rheinland, der für die Tour zuständig ist. Die Tour startete gestern in Aachen mit der ersten Gruppe von 160 Kindern und endet am 2. Juni mit dem traditionellen "Tag der Begegnung" in Xanten. Insgesamt sind die Schüler rund 800 Kilometer unterwegs. (an)
Baesweiler - Ein möglicherweise angetrunkener Autofahrer hat am Montag in Baesweiler einen tödlichen Unfall verursacht. Auf einer Landstraße in der Nähe von Herzogenrath kam der 31-jährige Mann aus Köln nach Angaben der Polizei aus unbekannter Ursache in den Gegenverkehr. Er stieß zunächst nur leicht mit einem entgegenkommenden Wagen zusammen, krachte dann aber frontal in das dahinter fahrende Auto. Dessen 55 Jahre alter Fahrer starb noch an der Unfallstelle. Da die Polizei bei dem nur leicht verletzten Unfallverursacher einen positiven Atemalkoholtest durchführte, veranlasste sie auch noch eine ärztliche Blutprobe. (dpa)
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