Im Mordprozess Lolita Brieger wurde am fünften Verhandlungstag der Bericht der Rechtsmedizin vorgelegt. An den sterblichen Überresten des Mordopfers konnten keine Spuren einer mechanischen Gewalteinwirkung festgestellt werden. Damit gibt es nach dem jetzigen Stand der Beweisaufnahme weder ein Tatwerkzeug noch einen eindeutigen Hinweis auf den Tatort.
Lolita Brieger verschwand im November 1982. Ihre Leiche wurde im vergangenen Oktober auf einer ehemaligen Müllhalde gefunden. Der inzwischen 51-jährige Ex-Freund der Toten steht im Verdacht, die zum Tatzeitpunkt schwangere Frau erdrosselt zu haben.
ge/ake