Das Aachener Unternehmen sehe sich zwar in der Verantwortung, sei aber für die von Betroffenen-Verbänden geforderten höheren Rentenzahlungen nicht zuständig, sagte der Firmeninhaber heute der «Bild»-Zeitung. Das sei Aufgabe der Stiftung, auf die sich Bundesregierung, Grünenthal und Betroffene 1972 geeinigt hätten. Der Pharmakonzern hatte das Schlafmittel Contergan mit seinen schweren Nebenwirkungen in den 50er Jahren auf den Markt gebracht. Heute zählt das Unternehmen rund 4800 Beschäftigte.
Firmenerbe zu Contergan-Katastrophe: Für Renten nicht zuständig
Der Enkel des Grünenthal-Gründers, Sebastian Wirtz, hat eine Schuld des Unternehmens an der Contergan-Katastrophe erneut bestritten.