In einer Sondersendung im BRF-Hörfunk äußerte er jedoch Verständnis für beide Seiten. Die Krise mache deutlich, wie unvereinbar flämische und frankophone Vorstellungen manchmal sein könnten. Das Problem sei die mangelnde Dialogbereitschaft zwischen Flamen und Wallonen.
Die Regionalpräsidenten der orange-blauen Parteien CSP und PFF sprachen sich für weitere Verhandlungen im Hinblick auf die Bildung einer orange-blauen Föderalregierung aus.
Ferdel Schröder von der PFF verteidigte die Position der französischsprachigen Liberalen der MR, die von der kommenden Föderalregierung vor allem Maßnahmen in den sozialen und wirtschaftlichen Bereichen erwartet.
Mathieu Grosch stellte sich allerdings nicht hundertprozentig hinter die Verhandlungsposition der CDH-Vorsitzenden Joëlle Milquet. Er hält eine Staatsreform nämlich für erforderlich.