Aktuelle Pläne sehen einen vollständigen Rückzug bis 2014 vor. Bis dahin müssen die Soldaten ihren Auftrag vor Ort erfüllen. Auch Gerhard Löfgen aus Büllingen.
Am 7. Mai beginnt für ihn ein neuer Einsatz in Kandahar: Dort wird Gerhard Löfgen für die Einheit der F16 Kampfjets arbeiten. Ob sein Einsatz in Afghanistan routinemäßig ablaufen wird, steht in den Sternen. Er ist für die Wartungsabläufe der F-16-Kampjets zuständig, er kümmert sich um die Administration, Logistik und auch um die Öffentlichkeitsarbeit der Einheit und spricht fließend Englisch, Französisch und Niederländisch.
Die Mission von Gerhard Löfgen dauert bis Anfang September: Insgesamt ist er vier Monate vor Ort. In dieser Zeit nimmt er keinen direkten Kontakt mit dem afghanischen Land und seinen Leuten auf - das Militärlager in Kandahar wird er voraussichtlich kein einziges Mal verlassen können. In dem Militärlager Kandahar leben und arbeiten fast 30.000 Soldaten.
Gewiss ist, dass blutige Proteste und Unruhen im Land zugenommen haben: Nachdem ein US-Soldat Amok gelaufen ist und Koran-Schriften verbrannt wurden.
Bild: Gerhard Löfgen