Kurz vor Ostern sind in der EU die Eierpreise bis zu 50 Prozent teurer als in vergangenen Jahren. Laut einer neuen EU-Regelung müssen Käfige für Legehennen gut anderthalb Mal so groß sein wie bisher: 750 anstatt 550 Quadratzentimeter.
Hühnerfarmen mit Käfighaltung können weniger produzieren und das sinkende Angebot wirkt sich auf den Preis der Eier in ganz Europa aus. Auf Anfrage des BRF sagten mehrere kleine Bäckereien in der Region, sie hätten bisher noch keine drastische Preiserhöhung feststellen können. Es werde also keine Verteuerung ihrer Produkte zu Ostern geben.
Neben mehr Lebensqualität für die Hühner könnte die Richtlinie auch bewirken, dass Verbraucher in Zukunft verstärkt auf die Herkunft von Lebensmitteln achten. Sicher ist, dass regionale Betriebe schon jetzt mehr Nachfrage nach Eiern aus Freiland- oder sogar Biohaltung feststellen. Eine Trendwende in diese Richtung stellt Bauer Bernd Jacobs aus Kettenis jetzt schon fest.
Bild: BRF Fernsehen