Bewerben konnte sich im Prinzip jeder. Vereinigungen, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und sogar Privatpersonen. Die besten sollen im Mai ausgezeichnet werden. Die Dienststelle hat jetzt alle Bewerbungen gesichtet. Insgesamt sind es sechsundzwanzig Projekte geworden. Eine ordentliche Zahl, findet auch Sozialminister Harald Mollers
Die besten Projekte sollen in einer großen Preisverleihung ausgezeichnet werden. Um die Sieger zu ermitteln, müssen die 26 Nominierten vor eine internationale und fachkundige Jury. Diese soll in den kommenden Monaten die Projekte begutachten und in sechs Kategorien die besten nominieren.
Unter den sechs Kategorien sind Arbeit, Tourismus, Bildung und Zugänglichkeit. Aber auch die Kategorie Partizipation, also die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Menschen mit Behinderung sollen nicht integriert werden, sondern ein fester Bestandteil der Gesellschaft sein. Und das ist nicht immer so einfach.
"Über Grenzen hinweg" ist in erster Linie ein Sensibilisierungsprojekt. Und die eingereichten Projekte ein erstes Ergebnis. Aber auch nur ein erster Schritt. Am Ende geht es um eine breite gesellschaftliche Inklusion, so der Fachbegriff. Und diese ist in einer UN-Konvention verankert.
Die Dienststelle für Personen mit Behinderung wird die besten Projekte der Aktion "Über Grenzen hinweg" auszeichen. Die Preisverleihung mit unterhaltsamem Showprogramm findet statt am 12. Mai im St. Vither Triangel.