Aachen - Seit Freitag müssen sich vor dem Aachener Landgericht zwei junge Männer wegen des zweifachen Mordversuchs verantworten. Die beiden sollen versucht haben, im Oktober einen Mitbewohner in einer Aachener Notunterkunft umzubringen. Dazu mischten sie ihm zunächst Koffeintabletten in ein Getränk. Als diese keine Wirkung zeigten, gingen sie mit einem Messer auf das Opfer los. Der Mitbewohner hat den Angriff nur knapp überlebt. Eine der beiden Angeklagten war zum Tatzeitpunkt erst 19 Jahre alt. (wdr)
Aachen - Neonazis sollen in Aachen in Zukunft keine Räume mehr für Veranstaltungen mieten können. Dafür setzen sich die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und der Hotelierverband DEHOGA ein. Unter dem Motto "Keine Räume für Nazis" haben sie gemeinsam eine Broschüre herausgebracht. So sollen Gaststätten-Pächter und Vermieter vor den Folgen von Rassistisch motivierten Veranstaltungen geschützt werden, sagt Rainer Spenke, Geschäftsführer von Dehoga Nordrhein. (wdr)
Aachen - Ein Polizist aus Aachen, der zugleich Funktionär der rechtspopulistischen Partei Pro NRW ist, muss sich eine besonders enge Dienstaufsicht gefallen lassen. Das entschied das Verwaltungsgericht Aachen in einem am Freitag veröffentlichten Urteil. Da es sich bei Pro NRW um eine vom Verfassungsschutz beobachtete Partei handle sei diese Maßnahme laut Gericht gerechtfertigt. Der Aachener Polizeipräsident hatte den Beamten nach der Wahl in den Innendienst versetzt und zugleich eine "besonders enge Dienstaufsicht" angeordnet. Der Hauptkomissar, der seit 2010 Vorsitzender des Aachener Kreisverbands von Pro NRW ist, fühlte sich dadurch als Ausländerfeind stigmatisiert. Deshalb hatte er gegen die Dienstaufsicht geklagt und unter anderem Schmerzensgeld verlangt. (an-online)
Köln - Die Bezirksregierung Köln hat den Haushalt der StädteRegion Aachen für die nächsten beiden Jahre genehmigt. Um alle Ausgaben zu decken, muss die StädteRegion auf ihre Rücklagen greifen. Der Haushalt der Städteregion hat einen Umfang von über 550 Millionen Euro. Dank der Genehmigung aus Köln erhalten die Vereine und Sozialverbände in den angeschlossenen Kommunen nun die versprochenen Finanzhilfen. (pm)
Hambach - Der Braunkohletagebau Hambach verursacht immer noch zu viel Feinstaub. Letztes Jahr wurde der zulässige Grenzwert an 46 Tagen überschritten. Erlaubt sind 35 Tage. Daher will die Bezirksregierung Köln weitere Maßnahmen beschließen. Die für den Tagebau zuständige RWE Power hat in der Vergangenheit schon mehrere Konzepte umgesetzt, die die Bildung von Feinstaub verhindern. Diese will RWE weiter ausbauen. (az)
Hellenthal - Ein schwer misshandelter Säugling aus Hellenthal ist in der vergangenen Nacht seinen Verletzungen erlegen. Der drei Monate alte Junge war Mitte letzter Woche von seiner Mutter ins Krankenhaus gebracht worden. Die Ärzte stellten bei ihm Hinweise auf Misshandlungen und unter anderem Hirnverletzungen fest. Wer das Baby misshandelt hat, ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. (az)
Vaals - In Vaals haben heute Organisationen aus sieben EU-Ländern einen Vertrag zu Ladestationen von Elektroautos unterschrieben. Dabei handelt es sich um Betreiber von Ladestationen, die ihre Infrastruktur Kunden der anderen Organisationen öffnen wollen. An dem Vertrag beteiligt sind Ladestationen in Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Portugal und Irland. (l1/newsbank nl)
Heerlen - Ungewöhnlich leichtes Spiel hatte die Polizei in Heerlen am Freitagmorgen bei einem Einbruch in eine Turnhalle. Der Eindringling gelangte am frühen Morgen in die Halle und löste Alarm bei der Polizei aus. Als die Beamten das Gebäude durchsuchten, fanden sie den Einbrecher in einem Fitnessraum. Er hatte sich dort zum Schlafen hingelegt. Die Polizisten weckten ihn und nahmen ihn mit auf's Revier. (az-online)
Heerlen - Der Deutsche, der am Montag in Heerlen festgenommen worden war muss in Haft bleiben. Das hat die Beratungskammer der Gerichtes von Maastricht mitgeteilt. Der Mann war in eine Schießerei vor einem Cofeeshop in Heerlen verwickelt gewesen. Ein 41-jähriger Mann war am Montag dabei umgekommen. Drei Verdächtige wurden festgenommen, zwei von ihnen wurden vorgestern frei gelassen. Die Ursache für die Schießerei ist zurzeit noch unbekannt. (l1)
ake/okr