Bauunternehmer sind die Gesellschaft "Pierre et Nature" aus Malmedy und das Unternehmen Elsen, dass sowohl in Belgien als auch in Luxemburg ansässig ist. Nach Abschluss der Planungsphase soll nun in Kürze mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der BRF hat mit dem Eupener Finanzschöffen Matrin Orban und Brice Rodtheudt von der Firma "Pierre et Nature" über das Projekt gesprochen.
Die 19 Wohnungen liegen auf drei Etagen verteilt und besitzen jede eine eigene Terrasse. Die oberste Etage ist mit einem Flachdach angelegt, so dass auch hier alle Räume eine normale Deckenhöhe erreichen. Die neue Wohnanlage soll direkt am Eingang der Stadt Eupen an der Ecke Malmedierstraße/Kügelgasse entstehen. Auf dem 1460 Quadratmeter großen Grundstück steht zurzeit ein altes, leerstehendes Haus.
Der Eupener Finanzschöffe Matrin Orban ist davon überzeugt, dass sowohl die neuen, modernen Wohnungen als auch die zwei Geschäftsflächen gut bei den Unterstädtern ankommen werden.
Vom Aussehen her reiht sich das neue Gebäude ganz in die vorhergegangenen Projekte der Bauunternehmer in Eupen ein. Mit den "Werthgärten" und den "Marktgärten" hat "Pierre et Nature" schon zwei Projekte in der Oberstadt realisiert. Das neue Projekt sehen die Unternehmer als klaren Mehrwert für die Unterstadt. Laut ihnen gibt es sowohl für die Verkaufsflächen als auch für die Wohnungen, die ab 155.000 Euro aufwärts zu kaufen sind schon einige Interessenten. Besonderen Wert haben die Bauunternehmer auf Energiesparmaßnahmen gelegt.
Ab dem ersten Mai wird der offizielle Verkauf der Wohnungen starten. Gleichzeitig sollen dann auch die Abrissarbeiten auf dem Gelände beginnen. Sobald die Hälfte der Wohnungen und die Geschäftsflächen verkauft sind werden die Bauarbeiten auf dem Gelände in Angriff genommen werden. Dies wird voraussichtlich Anfang September der Fall sein. Die geplante Bauzeit beträgt 18 bis 22 Monate.
Liebe Eupener,
wenn ich mir den verzinkten Koloss am Kehrweg und die Planung für dieses Gebäude so ansehe, dann denke ich, dass im Eupener Bauamt viele Entscheidungen am Montag Morgen getroffen werden.
Ausserdem war ich der Meinung es würde ein neuer Knast in Verviers gebaut und nicht in der Eupener Unterstadt. Denn das ganze Gestäbe und die Geländer erinnern doch sehr an Gefängnisfassade. Alles Gute denen die da einziehen wollen.
Sie haben Recht, Herr Schleck. Eupen kann allerdings froh sein, dass "Pierre et Nature" sich schon der 3. "20.Jahrhundert-Problemzone" in Eupen (trotz Denkmalschutz' privatwirtschaftlich!) annimmt. Danke dafür! Was das Projekt "Hertogenwaldgärten" anbelangt, kann man aber nur hoffen, dass sich entweder das Design noch ändert oder aber die Realität dem Design nicht entsprechen wird. Beim Projekt "Marktgärten" finde ich, dass die Fronten dank einiger Natursteine und Variationen in der Front gut gelungen sind. Im rückwärtigen Teil der Werthgärten auch (die Vorderfront stand ja ohnehin unter Denkmalschutz). Wenn die in der Front der "Hertogenwaldgärten" auch etwas mehr Variation im Material (und ggf. die Begrünung einiger Nischen) vorsehen würden, könnte der "Zweckbau" m.E. auch besser werden.
Es gab auch schon einige "entsetzte" Kommentare auf den entsprechenden Artikel im GE. Die Hoffnung stirbt zuletzt...