Die PS-Abgeordneten Alain Onkelinx, Marc Bolland und Mauro Lenzini wollen mit einem Resolutionsvorschlag ein Bekenntnis zur Waffenproduktion verabschieden und gleichzeitig die Konzertierung mit dem Sektor fortführen.
Wer sich dazu entschließt, Waffen zu produzieren, muss sie auch verkaufen dürfen, ohne dabei einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Anbietern aus anderen EU-Ländern zu erleiden, so die drei PS-Politiker.
meuse/okr - Archivbild: belga
Da bin ich ja voll der Meinung der PS ;-). Wer Waffen herstellt , soll sie auch verkaufen können an Leute, die töten wollen. Nichts ist ja schöner als gleicher Wettbewerb. Und zu guter letzt ist es wieder der Gewinn der die Spielregeln diktiert!
Die Waffe ist ja nicht das Problem, die Entscheidung sie zu benutzt, ist folgenschwer.
Klar ist hier nur eins. Die PS ist nicht für den Frieden, denn Friede entsteht nicht durch Aufrüstung.
Das ist ein Trugbild. Der Friede beginnt in mir!
Man sollte die Sache nicht so durch die "moralische Brille" sehen. Waffen sind eine ganz normale Ware, so schrecklich sich das auch anhören mag. Genau wie Machinen oder Autos. Selbst wenn in der Wallonie keine Waffen mehr produziert würden, so wäre die Welt nicht friedlicher. Dann würde nur jemand anders die verkaufen. Es sind ja keine ABC-Waffen, was hier hergestellt wird, sondern meistens Infantriewaffen und die dazugehörige Munition.
Man soll doch ruhig verkaufen können. Sichert Arbeitsplätze in der sonst so industriearmen Wallonie. Macht aber fast jeder europäische Staat, Waffen herstellen und verkaufen. Man sollte immer eines bedenken : "Willst Du Frieden, rüste für den Krieg."