Um dies zu verhindern, wird in vielen Gemeinden ein Wesenstest für als gefährlich eingestufte Hunde auferlegt. In Hergenrath wurde jetzt ein Test organisiert, an dem auch andere Hunde teilnahmen.
Der Wesenstest soll garantieren, dass der Hund sozialverträglich ist und mit Alltagssituationen zurecht kommt. Dazu zählt unter anderem das Verhalten im Straßenverkehr. Hier muss der Hund, soll der Sozialtest bestanden werden, bestimmte Kriterien erfüllen. So wird geprüft, wie der Vierbeiner sich verhält, wenn Autos, Jogger, Fahrradfahrer, Fussgänger und andere Tiere auftauchen. Agressivität ist dabei tabu.
Der Hundeklub Kelmis ist der königlichen Gesellschaft Sankt-Hubertus angeschlossen und führt die Sozialtests regelmäßig durch. Daran teilnehmen kann jeder, auch Personen, die nicht dem Verein angehören. Marianne Bütz beispielsweise kommt aus Soumagne. Sie muss ihren einjährigen Bullterrier Dyson auf sein Sozialverhalten prüfen lassen, das ist in ihrer Gemeinde Pflicht. Doch für Dyson besteht kein Problem. Er hat den Test bestanden.
Für die Hundetrainer gibt es keine richtigen Kampfhunde. Die Tiere werden von den Menschen so gemacht. Erziehung, Vertrauen und soziales Verhalten seien das A und O.
Über 30 Hunde haben an dem Tag im Kelmiser Hundeclub den Sozialtest bestanden.