Jemeppe/Flémalle - In Jemeppe-sur-Meuse ist eine Dreizehnjährige Opfer eines Entführungsversuchs geworden. Sie befand sich in der Nähe ihrer Schule, wo sie im Internat lebt. Ein Unbekannter hatte versucht, sie in einen weißen Lieferwagen zu zerren. Das Mädchen wehrte sich erfolgreich, der Angreifer floh an Bord seines Fahrzeuges. Die Staatsanwaltschaft wurde informiert. Einen ähnlichen Entführungsversuch gab es zuvor in Flémalle. Auch in diesem Fall floh der Angreifer an Bord eines weißen Lieferwagens. (belga)
Verviers - Islamistisch motivierte Gewalttaten wie in Toulouse seien potentiell auch in unserer Region möglich. Das erklärte der Islamforscher Michaël Privot aus Verviers der Zeitung "La Meuse". Gewaltbereite Islamisten seien ihm auch schon in Verviers begegnet. Gleichzeitig bescheinigt Privot der Polizei, die Dschihadistenszene zu kennen. Dennoch könne man nicht jeden potentiellen Gewalttäter lückenlos überwachen. Privot warnt vor einer Stigmatisierung aller Moslems. Die Islamgläubigen seien ebenfalls Opfer islamistischer Gewalttaten. (meuse)
Aachen - Das Bistum Aachen erwartet dieses Jahr zwei Millionen Euro mehr Geld aus Kirchensteuern als 2011. Dass erstmals seit vier Jahren wieder mehr Geld in die Kasse sprudeln könnte, sei aber kein Grund zum Aufatmen, sagte Bistumssprecher Franz Kretschmann. Probleme sind weiterhin die sinkenden Mitgliederzahlen und die alternde Gesellschaft. Das Bistum will deshalb seine Ausgaben auch weiterhin streng im Blick halten und eventuell sogar Sparmaßnahmen ergreifen. Betroffen wäre dann die Instandhaltung von kirchlichen Einrichtungen wie Kindergärten, Pfarrzentren oder Kirchen. (wdr)
Aachen - Eine Frau aus der deutschen Eifel wird heute den Kreis Düren vor dem Aachener Landgericht anklagen. Grund ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf einer Landstraße bei Heimbach. Dort ist statt Tempo 70 nur 50 erlaubt. Mit der Begrenzung sollen die Uhus geschützt werden, die nahe der Straße in den Felswänden brüten. Zur Kontrolle hat der Kreis Düren eine Radarfalle installiert, die in den vergangenen zwölf Monaten - trotz Hinweisschild - über 7600 Mal blitzte. Aus Wut darüber wurde die Anlage häufig beschädigt, einmal sogar mit einem Traktor niedergewalzt. (wdr)
Würselen -Im Gewerbegebiet Kaninsberg sind am Montagabend zwei Männer in ihrem Auto ausgeraubt worden. Der Wagen stand auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants, als plötzlich zwei Männer die Türen aufrissen und die Herausgabe von Geld und Handys verlangten. Anschließend flüchteten sie zu Fuß in Richtung Carlo-Schmidt-Straße. Die Täter sind zirka 20 bis 25 Jahre alt und zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß. Sie waren beiden schwarz gekleidet. (az)
Heerlen - Bei einer Schießerei in Heerlen hat es Montagabend einen Toten gegeben. In der Nähe eines Coffeeshops fielen gegen 18 Uhr mehrere Schüsse. Nach niederländischen Medienberichten stand der Mann neben seinem Auto, als ein bislang unbekannter und flüchtiger Täter auf ihn schoss. Der Parkplatz befindet sich neben einem Coffeeshop an einer Verbindungsstraße zwischen Heerlen und Kerkrade. Die Polizei ermittelt. (l1/an)
