Durch das neue Gesetz will die niederländische Regierung den Drogentourismus, vor allem aus dem benachbarten Ausland, eindämmen. Damit die neue Regelung auch eingehalten wird, werden in den nächsten Monaten in Maastricht zwölf zusätzliche Polizisten eingesetzt.
Die Coffeeshops von Maastricht klagen gemeinsam vor Gericht gegen den Marihuana-Pass. Sie befürchten einen Rückgang ihres Umsatzes und die damit verbundenen Kündigungen. Nach eigenen Angaben hätten sie bereits für 360 Mitarbeiter Kündigungen beantragt. Das entspricht etwa 80 Prozent des Personals.
Kritik kommt auch aus Deutschland, die grüne Partei befürchtet, dass in Zukunft im Kreis Aachen weiche Drogen illegal, zum Beispiel in privaten Wohnungen verkauft werden.
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