Malmedy - Das Klinikum "Reine Astrid" in Malmedy feiert am Donnerstag sein 50-jähriges Bestehen. Zum Anlass des Jubiläums wird im neu gestrichenen Untergeschoss ein acht-minütiger Film über die Klinik vorgestellt. Als Gratulantin hat sich unter anderem Prinzessin Mathilde angekündigt. Für die Zukunft des Hauses hat die Klinikleitung schon konkrete Projekte in Angriff genommen. So soll die Kapazität mehrerer Abteilungen erhöht werden. Unter Anderem ist der Bau einer neuen Intensivstation geplant. (lameuse)
Lüttich - Das niederländische Unternehmen TNT soll die bisher erhaltenen Fördergelder der wallonischen Regierung zurückzahlen, falls der Standort am Lütticher Flughafen aufgegeben werden sollte. TNT war kürzlich vom amerikanischen Transportunternehmen UPS gekauft worden. Mitarbeiter des Flughafens fürchten jetzt, dass der Standort Lüttich zugunsten des Drehkreuzes in Köln aufgegeben werden könnte. Falls die Standortverlagerung nach Köln stattfindet, will die wallonische Regierung die 30 Millionen Euro Fördergelder zurückfordern, die TNT bei seiner Ankunft in Lüttich erhalten hatte. (belga)
Namur - Die wallonische Nahverkehrsgesellschaft TEC hat 2011 288,7 Millionen Passagiere befördert. Das entspricht einer Steigerung von 3,92 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch bei den Abonnements sind die Verkaufszahlen gestiegen. Die meisten Abonnenten sind Schüler und Studenten zwischen 12 und 24 Jahren. Nach dem anderthalb Millionen Defizit von 2010 schrieb die TEC dieses Jahr wieder schwarze Zahlen. (ge)
Düren - Der Kreis Düren bekommt rund 280.000 Euro Fördergelder für die Erschließung eines an die 400 Kilometer langen Streckennetzes für Mountainbiker. Insgesamt werden 350.000 Euro in das Gemeinschaftsprojekt der Kreise Düren und Euskirchen investiert. Unter dem Titel "Crossing Nature" wollen diese mehr Touristen in die Region locken. Neben zahlreichen neuen Strecken soll auch ein Mountainbike-Parcours angelegt werden. (wdr)
Aachen - Der Eurogress in Aachen bekommt möglicherweise neue Räumlichkeiten. Laut den jüngsten Zahlen ist das Zentrum mit derzeit 340.000 Besuchern und an die 262 Veranstaltungen im Jahr an den Grenzen seiner Kapazität angekommen. Vor Allem durch die zahlreichen Veranstaltungen der RWTH, die Konferenzteilnehmer aus aller Welt nach Aachen ziehen, legte der Eurogress 2011 die besten Resultate in den letzten fünf Jahren vor. Doch das Potenzial Aachens als Kongressstandort ist noch nicht ausgereizt. Laut einer Studie aus dem Jahr 2010 könnten mit der nötigen Infrastruktur pro Jahr bis zu 510.000 Besucher nach Aachen kommen. Wie und wo jetzt neuer Raum für Veranstaltungen geschaffen werden kann, soll nun mit Verwaltung und Regierung der Stadt Aachen besprochen werden. (an-online)
Aachen - Ein ehemaliger Bestattungsunternehmer aus Aachen wird angeklagt, zahlreiche seiner Kunden um Beiträge aus der Sterbegeldversicherung ihrer Angehörigen betrogen zu haben. Die betroffenen Familien mussten daraufhin die Beerdigungen selbst zahlen. Der Schaden wird auf mindestens 72.000 Euro geschätzt. Desweiteren soll der insolvente Bestatter das Testament seiner verstorbenen Vermieterin raffiniert gefälscht und sich als Erbe ihres Aachener Mietshauses eingesetzt haben. Er ist so in den Besitz einer Immobilie im Wert von mehr als 200.000 Euro gelangt. Der Prozess wegen Betrug und Urkundenfälschung beginnt heute (Mittwoch) vor dem Aachener Landgericht. (wdr)
Aachen - In der Städteregion Aachen streiken heute (Mittwoch) erneut die Mitarbeiter der Gewerkschaften Ver.di und Komba im Öffentlichen Dienst. Durch den Streik muss vor allem bei Straßenverkehrsamt, Ausländerbehörde, Versorgungs- und Gesundheitsamt mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. Die Bevölkerung wird gebeten, die Dienste der betroffenen Behörden wenn möglich an einem anderen Tag in Anspruch zu nehmen. (pm)
Roermond - Der im niederländischen Roermond entdeckte Vogelgrippevirus ist für den Menschen ungefährlich. Das erklärte ein Sprecher des zuständigen Landwirtschaftsministeriums. Nach der Entdeckung des Virus waren am Sonntag in dem Putenmastbetrieb vorsorglich 43.000 Tiere getötet worden. Die umliegenden Geflügelzuchtbetriebe waren unter Quarantäne gestellt worden. Der Virus wurde bisher allerdings in keinem dieser Betriebe gefunden. (wdr)
ake