5 Kommentare

  1. Der Beginn von Einsicht! Das hätte ich ihm garnicht zugetraut...
    Trotzdem : es bleibt noch viel zu tun... äähhh ... zu streichen, angefangen bei Eisenhüttenstadt, Meck-Pomm, Thüringen und ähnlichem Gedöns. Ob wir 70.000 Ostbelgier, davon ca. 40.000 wirklich von der DG betroffene Bürger (0 bis 100Jahre alt), nun unbedingt 4 Leute in Berlin brauchen, das ist auch so eine Frage. Viele nützliche Kontakte ließen sich in Brüssel anbahnen; alle Länder, Teilgebiete, Organisationen, Lobbyisten und sonstiges Zeug sind dort vertreten. Mehr Meetings mit interessanten Leuten (auch mit Hergereisten - zu ihrer jeweiligen EU-Vertretung, meine ich) ließen sich dort rationell organisieren. 70 "Versammlungen" - ab 2 Personen - sind ja nun wirklich keine Auslastung für die vorhandene, kostspielige aber m.E. trotzdem gerechtfertigte DG-Dependance in Brüssel (wenn man sie denn auch intensiver nutzen würde). Gelegentliche Reisen von DG-Leuten in beschränkter Anzahl und mit klaren Zielsetzungen zur Vertiefung dieser Brüsseler Kontakte sind dann auch wirtschaftlich vertretbar und sinnvoll. Eine Vertretung in Berlin (wohin dann auch noch ständig hiesiges DG-Personal pilgern muss) sind für unsere kleine Gemeinschaft (nicht mal autonome Region!) wirklich anmaßend, genauso wie der Ausspruch unseres MP „Die Außenbeziehungen sind für die DG eine Überlebensfrage“…. Ja wo leben wir denn? In einer Welt ohne Internet, im Tal der Ahnungslosen? Das Meiste ist m.E. Wichtiggetue und Suche nach Ego-Schmeicheleinheiten für immer dieselbe Person… Tut mir leid.

  2. Klar, dass Networking an sich eine gute Sache ist. Unter anderem – aber nicht immer nur - auch für den ganz persönlich, der auch Knoten häkelt. Das kann dann bei der Karriereplanung ganz hilfreich sein und ich bin überzeugt, dass unser MP nicht schon im nahenden Alter von 65 Lenzen den Hammer und die Sichel ganz aus den Händen legen wird... Wer aber zu hoch greift gilt unter seinesgleichen und bei seinen Untergebenen schnell als anmaßend. Und wenn einer sein Netzwerk so ostentativ "raushängen lässt", ist das den Leuten "jenseits des Knotens" oftmals garnicht recht. Und denen, die das alles bezahlen müssen, erst recht nicht...

  3. AUS DEM BRF-BERICHT: "Allein für das Frühlingsfest kommende Woche in Berlin wird die Deutschsprachige Gemeinschaft 18.000 Euro ausgeben."
    Was gibt es denn für die DG in Berlin zu feiern? Den schönsten Schuldenberg? Oder feiert die Lambertztruppe ihre teure Wagenflotte. Lambertz nimmt den A8 / Di Rupo reicht der A6.
    Statt Frühlingsgefühle bekomme ich eine eiskalte Wut.
    Solche Politiker lachen uns Bürger doch nur aus.

  4. "Die Außenbeziehungen der DG sind ein umfangreicher Haushaltsposten in Höhe von 3,2 Millionen Euro, bei einem Gesamthaushalt von rund 200 Mio. Euro", wird Herr Lambertz im GE zitiert. "Davon entfallen 1,6 Millionen auf Subventionen im Rahmen des Europäischen Sozialfonds und 637.000 Euro auf laufende Ausgaben". Wie soll man das verstehen? 3,2 Mio - 0,637 (Gehälter und Mieten bzw. Infrastruktur) = 2,563 Mio andere Kosten, davon 1,6 Mio Deckung aus einem Sozialfond?
    Es wäre interessant zu wissen, welche Kosten in diesen Beträgen enthalten sind und wie die sich aufschlüsseln. Bei 20 Personen, die laut MP Lambertz im Bereich Außenbeziehungen beschäftigt sind (davon 4 in Berlin!) und einem Durchschnittseinkommen von ca. 40.000.- brutto per anno (13 Gehälter, ohne Arbeitgeber-Soziallasten), können m.E. 637.000.- Euro die oben interpretierten laufenden Kosten nicht decken.
    Mir scheint, dass Herr Lambertz mit diesen generellen Zahlen entweder der Frage von Ecolo nach den Details der Reisekosten der Minister ausweichen möchte, oder aber - in dem Fall, wo er sie doch noch zu nennen gedenkt - diese dann relativieren bzw. minimisieren könnte...
    Die Funktionskosten (637.000.- Euro?) sollen nun also um 10% gekürzt werden (es geht also doch!), aber bei Gesamtkosten von 3,2 Mio stellen 64.000.- Euro Einsparung effektiv nur 2% dieser Gesamtkosten dar. Sieht irgendwie nach Irreführung des "einfachen" Bürgers aus... Oder sehe ich das falsch?

  5. Herr Vomberg, Sie verstehen wohl nichts von 'networking', oder? ... 😉
    Das sind ganz wichtige und selbstlose Verpflichtungen unserer "Fürstenfamilie" bei den Großen dieser Welt. Die opfern sich auf, bringen Stunden in ihren "chauffierten Pkws" zu, langweilen sich auf Empfängen und vernachlässigen ihre - hoffentlich - daheim gebliebenen Familien...