Aachen - Die Wartung der Klimanlage im Aachener Klinikum hat in der Nacht zum Donnerstag gleich drei Mal falschen Feueralarm ausgelöst. Wegen der Arbeiten wurde die Anlage herunter gefahren. Als sie wieder in Betrieb genommen wurde, meldeten Sensoren zeitversetzt Rauchentwicklung. Drei Mal rückte die Feuerwehr aus, doch jedes Mal entpuppte sich die Warnung als Fehlalarm. (wdr)
Aachen - Im Zuge der Schlecker-Insolvenz sind auch in Aachen Filialen von der Schließung bedroht. Dadurch werden 40 Arbeitsplätze gestrichen. Geschlossen werden sollen laut einer von der Drogeriekette veröffentlichten vorläufigen Liste neun Standorte. Filialleiter und Angestellte bemängeln vor Allem die schlechte und unpersönliche Kommunikation der Konzernspitze. (an)
Aachen - Zwei der vier Förderschulen in Aachen sollen aufgelöst und in die beiden anderen Schulen integriert werden. Das haben die Schulen bekannt gegeben. Welche der vier Schulen aufgelöst werden, ist aber noch nicht klar. Schülerentwicklungszahlen, Platzangebot sowie der Zustand der Gebäude entscheiden darüber, ob die Schule geschlossen wird oder nicht. Der Landtag in NRW will noch in diesem Jahr über die Zukunft der Förderschulen entscheiden. Möglich wäre dann sogar eine vollständige Schließung der Förderschulen. Förderungsbedürftige Schüler würden dann in gemischten Klassen in einer regulären Schule unterrichtet. (an)
Düren/Köln - Zwei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg haben gestern im Rheinland Großeinsätze ausgelöst und zu massiven Verkehrsbehinderungen geführt. Insgesamt 1400 Menschen mussten ihre Wohnungen in Köln und in Titz bei Düren verlassen. In Köln wurde eine 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe an einem Bahn-Knotenpunkt in Köln gefunden. Der Bahnverkehr wurde südlich der Stadt stundenlang komplett eingestellt. Die Bombe wurde per Fernsteuerung entschärft. (dpa/wdr)
Düsseldord - Bei einer Razzia gegen die Rockerbanden Bandidos und Hells Angels hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen fünf Personen festgenommen und Waffen sichergestellt. In Düsseldorf, Oberhausen, Solingen und Langenfeld durchsuchten insgesamt mehr als 500 Beamte Clubräume und Gelände der beiden Rockerclubs. Neben Festplatten beschlagnahmten die Polizisten auch einen Elektroschocker, ein Messer und ein Beil. Anlass für die Durchsuchung war eine Schlägerei im Januar in Mönchengladbach, bei der zwei Männer lebensgefährliche Stichverletzungen davongetragen hatten. (dpa)
Verviers - Das Filmfestival "FilméSanté" in Verviers zeigt am Donnerstag live medizinische Operationen. Dabei kann breite Öffentlichkeit Chirurgen bei der Arbeit zuschauen. Die Eingriffe werden aus dem Lütticher Universitätskrankenhaus live auf die Kinoleinwand des Grand-Théâtre übertragen. Ziel sei es, die Öffentlichkeit aufzuklären. Operationen verliefen längst nicht so blutig, wie in Fernsehserien dargestellt. Am Mittwoch konnten die Zuschauer unter anderem einer Darmoperation zuschauen. (meuse)
Verviers - Eine Frau aus Verviers wird beschuldigt, insgesamt 30 Männer verführt, betäubt und anschließend bestohlen zu haben. Vor dem Strafgerichtshof von Verviers forderte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch zwei Jahre Haft für die mutmaßliche Täterin. Die 44-Jährige gestand vor Gericht, die Männer bestohlen zu haben. Den Vorwurf, sie habe diese vorher betäubt, stritt sie allerdings ab. Als Grund für die Tat gab sie an, sich mit den Affären an ihrem Ehemann rächen zu wollen. Dieser soll die während einer Schwangerschaft geschlagen und dadurch ihre ungeborenen Kinder umgebracht haben. Die Verteidigung legte gegen einige der 30 vorgeworfenen Taten Einspruch ein und forderte, die Strafe der 44-Jährigen zur Bewährung auszusetzen. Das Urteil wird für den 27. März erwartet. (avenir)
Maastricht - In Maastricht eröffnet am Freitag die weltweit führende Kunst und Antiquitätenmesse Tefaf. Sie feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Auf der Tefaf werden vor allem Kunstwerke alter Meister wie Pieter Bruegel gehandelt. Sie zieht jährlich um die 75.000 Besucher an. Die Messe dauert vom 16. bis zum 25. März. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung stattete Königin Beatrix der Tefaf eine Besuch ab. (l1)
Kerkrade - Die Umgehungsstraße für die niederländischen Gemeinden Heerlen, Brunssum und Kerkrade wird wesentlich teurer als geplant. Die aktuellen Schätzungen belaufen sich auf 400 Millionen Euro. Ende letzten Jahres hatte das höchste niederländische Verwaltungsgericht den Bau des sogenannten "Buitenring" aus Gründen des Umweltschutzes gestoppt. Die nötigen Anpassungen der Pläne verursachen nun zusätzliche Kosten von rund 93 Millionen Euro. Im Juni soll über die Änderungen diskutiert werden. (wdr)
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